ÖGK | Salzburg verliert 251 Mio. Euro

Forcher | Trotz lauter Warnungen der SPÖ und der damaligen GKK peitschten Övp und Fpö die Österreichische Gesundheitskasse durch. Nun droht ein 1,7 Milliarden teures Finanzdebakel, der Verlust der Salzburger GKK-Rücklagen und Einsparungen bei der Gesundheitsversorgung in Salzburg.

„Leider zeigte sich gestern in der Landtagssitzung, dass die Chancen für Salzburg, an die 251 Millionen Euro an Rücklagen der Salzburger Versicherten der damaligen Salzburger Gebietskrankenkasse zu kommen, schlecht stehen. Die Vertreter der Övp haben in den Gremien der neuen Österreichischen Gesundheitskasse eine klare Mehrheit. Leider wird diese Mehrheit nicht für die Salzburger Bevölkerung eingesetzt“, bedauert SPÖ-Abgeordneter Gerald Forcher, der bei der gestrigen Landtagssitzung eine dringliche Anfrage an Gesundheitslandesrat Stöckl stellt.

Salzburger Rücklagen gehen in ÖGK-Defizit auf

„Övp-Chef Kurz versprach den Österreichern eine Einsparung von einer Milliarde Euro (!), wenn die Gebietskrankenkassen zusammengelegt werden. So wie es derzeit ausschaut wird es stattdessen ein Verlustdebakel von bis zu 1,7 Milliarden geben“, erinnert Forcher.

„Die Salzburger SGKK wirtschaftete gut und bildete Rücklagen in der Höhe von 251 Millionen Euro. Dieses Geld wäre in Gesundheitsprojekte in Salzburg geflossen und somit im Wirtschaftskreislauf Salzburg geblieben. Obwohl der damalige SGKK-Obmann Andreas Huss vor der Beschlussfassung der Gründung der ÖGK im Nationalrat, mit jedem Abgeordnetem und jedem Bundesrat ein Gespräch führte und explizit auf das drohende Fiasko hinwies – Övp-NRin Tanja Graf und Övp-NR Peter Haubner lehnten ein Gespräch ab – peitschten Övp und Fpö die ÖGK durch“, führt Gerald Forcher aus.

„Nun beschloss die Övp-Mehrheit in der ÖGK einen Maßnahmenplan zu Kostendämpfung, um dem Milliardenverlust Herr zu werden – d.h. es werden Einsparungen bei den Gesundheitsleistungen kommen. Salzburgs Gesundheitslandesrat Stöckl (Övp) wehrte sich nie gegen die ÖGK-Pläne, sondern verteidigte diese. Nun liegt es in der Verantwortung der Övp in Salzburg, dass die 251 Salzburger Millionen wieder nach Hause kommen!“, stellt SPÖ-Abgeordneter Forcher klar.

Zu einigen unwahren Behauptungen von Övp-Klubobfrau Gutschi und Stöckl bei der gestrigen Landtagssitzung, werden sich Gerald Forcher und Thom Kinberger (ÖGK Salzburg) noch eigens in einem Mediengespräch am 13.03.2020 zu Wort melden. Informationen dazu folgen.

Für Interessierte siehe hier, ab 18:03 Uhr...

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