Österr. Gesundheitskasse | Salzburger Versicherungsgeld muss in Salzburg bleiben!

Walter Steidl | Es schaut so aus, als ob die Länder von Türkis-Blau in die Falle gelockt wurden. Salzburgs Gesundheitsbereich soll 136 seiner 176 zur Verfügung stehenden Gesundheitsmillionen verlieren!

Erbost reagiert Salzburgs SPÖ-Chef Walter Steidl aufgrund der Hiobsbotschaft vom Wochenende bei der Kassenfusion: „Wie nun bekannt geworden ist, zählt die Handschlagqualität der türkis-blauen Ibizia-Koalition im Bund in Sachen Zusammenlegung der Sozialversicherungsträger keinen Deut. Den Landesgesundheitsreferenten wurde im Oktober 2018 in Bad Tatzmanssdorf zugesagt, dass die Rücklagen der Gebietskrankenkassen auch nach der Fusion in den Ländern zur Verfügung stehen werden. Diese Zusage von Türkis-Blau ist jedoch nichts als Schall und Rauch, denn Salzburg soll einen Großteil seiner Gelder zum Stopfen von Löchern nach Wien überweisen. Das ist für die Salzburger SPÖ völlig inakzeptabel!“

SGKK hat immer gut gearbeitet

Walter Steidl pocht darauf, dass die angesparten 176 Millionen Euro, die die Salzburger Gebietskrankenkasse durch effiziente und gute Arbeit für Gesundheitsprojekte in Salzburg zur Seite gelegt hat, auch im Bundesland bleiben. „Die SGKK ist Vorreiter bei der Versorgung von psychisch kranken Menschen und investiert gerade kräftig in die Zahngesundheit, vor allem beim Kindern. Gesundheitslandesrat Christian Stöckl hat dafür zu sorgen, dass diese 176 Millionen Euro auch in Salzburg bleiben!“

„Die Länder mit falschen Tatsachen zu ködern, um sie dann beinhart in die ÖGK-Falle laufen zu lassen, ist ein schlechter Stil auf Kosten der Gesundheit der Versicherten in Österreich und in Salzburg. Aber offenbar ist das der neue Stil, den der Ex-Kanzler in Österreich einführen will“, kritisiert Steidl.

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