100% Zustimmung für Barbara Thöny - Pinzgauer SozialdemokratInnen wählten neue Bezirksvorsitzende

Landtagsabgeordnete Barbara Thöny wurde per Briefwahl mit 100% Zustimmung zur Bezirksvorsitzenden der Pinzgauer SPÖ gewählt. Bürgermeister Andreas Wimmreuter und die Mitglieder der Wahlkommission überbrachten die Glückwünsche.  Im Bild von links: Bgm. Andreas Wimmreuter, Hannes Lercher, LAbg. Barbara Thöny, Lena Wimmreuter, StR Manfred Deutsch, Margit Pfatschbacher und Vbgm. Hermann Unterberger

Mit 100 % Zustimmung wurde Landtagsabgeordnete Barbara Thöny zur neuen Bezirksvorsitzenden der Pinzgauer SPÖ gewählt. Sie folgt damit Walter Bacher, der seine Funktion nach der Nationalratswahl 2019 zurückgelegt hatte – Thöny übte seitdem das Amt der geschäftsführenden Bezirksvorsitzenden aus. Nachdem coronabedingt die Bezirkskonferenz abgesagt wurde, führte die Pinzgauer SPÖ erstmalig eine Briefwahl durch. Bürgermeister Andreas Wimmreuter und die Mitglieder der Wahlkommission überbrachten die Glückwünsche.

„Ich freue mich sehr, dass Barbara Thöny mit 100% zur SPÖ Bezirksvorsitzenden gewählt wurde und gratuliere ihr ganz herzlich. Ich habe nicht nur volles Vertrauen in Barbara, sondern schätze auch ihr Engagement für unsere Mitmenschen. Der Pinzgau erhält mit ihr eine tatkräftige und sehr bürgernahe Vorsitzende. Wir freuen uns auf weiterhin gute Zusammenarbeit“, so Bürgermeister Andreas Wimmreuter. „Als Zeichen der Wertschätzung über die Bezirksgrenzen hinaus gilt der Umstand, dass Barbara Thöny für den kommenden Landesparteitag der Salzburger SPÖ als stellvertretende Landesparteivorsitzende nominiert wurde“, schließt Bgm. Wimmreuter.

„Ich bedanke mich bei allen, die mir ihr Vertrauen geschenkt haben und die mit mir gemeinsam den Weg der Sozialdemokratie im Pinzgau gehen,“ freut sich Barbara Thöny über die große Zustimmung.

Seit mittlerweile drei Jahren ist Barbara Thöny im Salzburger Landtag als SPÖ-Abgeordnete vertreten und legt dabei besonderen Wert darauf, dass die Bedürfnisse und Anliegen der Pinzgauer Bevölkerung in den politischen Debatten gehört werden. Sie ist Bereichssprecherin für Soziales, Jugend und Jugendwohlfahrt, sowie für Menschen mit Behinderung. Im Bezirk setzte Barbara Thöny bereits wertvolle Initiativen mit vielen UnterstützerInnen um – als Beispiele seien hier die „Soziale Drehscheibe“ sowie das „Ratschtelefon“ angeführt.

Thöny bleibt ihrem Motto treu: „Zualosn. Opockn. Nit aus de Augn valian!“

„Das ist für mich kein Slogan, sondern mein Verständnis von Politik. Wir sind dazu gewählt, Lösungen für die wichtigen Anliegen zu finden. Die unzähligen Gespräche in den letzten Jahren und die positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung zeigen mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Thöny, die davon überzeugt ist, dass jedes auch scheinbar noch so kleines Problem wichtig ist. "Es kontaktieren mich Jugendliche, junge Familien und auch ältere Leute mit verschiedensten persönlichen Anliegen. Vieles konnten wir positiv erledigen und ich freue mich, wenn ich meine Mitmenschen ein Stück des Weges begleiten kann“, resümiert Thöny.

Die Brücke der Generationen

Zu Thönys StellvertreterInnen wurden Bgm. Manfred Gaßner (Kaprun), Bgm. Michaela Höfelsauer (Lend), Bgm. Erich Rohrmoser (Saalfelden) und Bgm. Andreas Wimmreuter (Zell am See) gewählt. Zudem kann sich Barbara Thöny über viele engagierte junge GemeindepolitikerInnen im Bezirksvorstand freuen. „Das Wissen der Erfahrenen gebündelt mit den Visionen und Ideen der Jungen – das ist unsere Brücke der Generationen“, zeigt sich Thöny stolz über ihr neues Team im Bezirksvorstand.

Inhaltliche Schwerpunkte beschlossen

Die Delegierten stimmten zudem auch über inhaltliche Schwerpunkte der Pinzgauer SPÖ ab. So wurde ein umfassendes Maßnahmen- und Forderungspaket für folgende Bereiche beschlossen:

  • Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Ausbildung für Gesundheits- und Pflegeberufe (u.a. die Existenzsicherung – d.h. die Auszubildenden sollen – wie bei den PolizeischülerInnen – ein Einkommen während der Ausbildung erhalten. Erhöhung des Personalschlüssels in Krankenanstalten, Reha-Zentren, Pflege- und Betreuungseinrichtungen… u.a.m.)
  • Es braucht ein Maßnahmenbündel, um Kinderarmut abzuschaffen. Kinder haben das Recht, ohne Existenzängste, sondern mit allen Chancen – ob in der Bildung, Gesundheit oder Teilhabe – aufwachsen zu können.
  • Mentale Gesundheit in den Fokus: Es soll keine Unterscheidung zwischen physischer und psychischer Gesundheit gemacht werden. Vorhandene Präventionsangebote und Beratungsstellen sollen ausgebaut werden und die Gesellschaft umfassend über die Förderung mentaler Gesundheit und Unterstützungsmöglichkeiten für betroffenen informiert werden.
  • Der Klimawandel ist wohl einer der größten Aufgaben unserer Generation. Die SPÖ Pinzgau tritt daher für umfangreiche Investitionen in den öffentlichen Verkehr und den Ausbau von klimaneutralen Transportmitteln, sowie die Intensivierung der Forschung im Bereich erneuerbare Energie ein.
  • Gewaltschutz ausbauen – Erhöhung der Budgetmittel für die Akuthilfe und auch der Präventionsarbeit, Informationskampagnen zur Sensibilisierung von Opfern und Tätern mit dem Ziel, sich an Gewaltschutzorganisationen zu wenden und sich Hilfe zu holen.

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