Covid-Hilfen schnell bearbeiten und rasch auszahlen
Die SPÖ fordert von der Övp-geführten Landesregierung mehr Personal für die Bezirkshauptmannschaften. Von 15.700 Antragsteller*innen haben bislang noch nicht einmal ein Prozent Geld-Hilfen bekommen.
Nach der behördlich angeordneten Schließung im Frühjahr 2020 warten in Salzburg immer noch tausende Unternehmen und Personen (Beherbergung, Selbstständige, Unselbstständige) auf eine Entschädigung durch den Staat. Für viele wird das zu einer Existenzfrage.
15.700 Anträge in den BHs
„Nach den uns vorliegenden Informationen sind bislang rund 15.700 Anträge in den Bezirkshauptmannschaften eingelangt. Rund 8.300 davon sind immer noch nicht bearbeitet, geschweige denn ausbezahlt. Geld gesehen haben bislang nur 137 Antragsteller*innen“, weiß SPÖ-Wirtschaftssprecher Roland Meisl. „Die Bearbeitung der Anträge und die Auszahlung dauert viel zu lang, das muss schneller gehen. Vor allem den vielen kleinen Unternehmen steht das Wasser bis zum Hals. Sie brauchen rasche Hilfe.“
Ämter fachlich und personell unterstützen
Meisl fordert die Övp-geführte Landesregierung auf, die mit der Bearbeitung der Covid-Hilfen beauftragten Bezirkshauptmannschaften besser zu unterstützen: „Die Landesregierung muss sicherstellen, dass in den BHs genügend geschultes Personal zum Einsatz kommt. Dass nicht einmal ein Prozent der Antragsteller*innen Covid-Hilfen erhalten haben, ist skandalös.“