David Egger erneuert SPÖ-Forderung nach kostenloser Nachhilfe
„Salzburgs Schülerinnen und Schüler dürfen wegen der Corona-Krise nicht auf der Strecke bleiben“, so der neue SPÖ-Chef David Egger, welcher die Stadt Salzburg als Vorbild sieht und die Landesregierung auffordert, landesweit kostenlosen Nachhilfeunterricht anzubieten.
Eine aktuelle Erhebung der Arbeiterkammer Salzburg, welche bestätigt, dass der große Nachhilfebedarf im Bundesland Salzburg durch die Corona-Krise sogar noch gestiegen ist, bestärkt die SPÖ in ihrer langjährigen Forderung nach kostenloser Nachhilfe und mehr Lernbetreuung in den Salzburger Schulen.
„Viele Familien sind aktuell von Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit betroffen und können sich den Nachhilfe-Unterricht für ihre Kinder noch weniger leisten als sonst“, bringt der neue Salzburger SPÖ-Chef David Egger die Problematik auf den Punkt und sieht die Landesregierung am Zug: „Bildung ist ein Menschenrecht. Auch Nachhilfe darf keine Frage des Einkommens der Eltern sein. Es ist daher die Verantwortung der Politik, sicherzustellen, dass alle Kinder in Salzburg die besten Bildungschancen erhalten und Lerndefizite aufgrund der Corona-Krise gut aufgeholt werden. Darum erwarte ich mir in dieser Situation umso mehr, dass unsere SPÖ-Forderung nach kostenlosen Nachhilfestunden und zusätzlicher Lernbetreuung in den Schulen endlich von der Landesregierung aufgegriffen und umgesetzt wird.“
Stadt Salzburg als Vorbild
Einmal öfter zieht Egger die zusätzlichen Angebote, welche in der Stadt heuer aufgrund der Corona-Krise unter der Ressortführung des Vizebürgermeisters Bernhard Auinger geschaffen werden, als fortschrittliches Positivbeispiel heran: „Es freut mich wirklich sehr, dass die Stadt Salzburg dieses Jahr in den Ferien noch mehr kostenlose Sommerkurse anbietet als sonst.“
Egger betont auch die wirtschaftspolitische Komponente
„Bildungspolitik ist immer auch Wirtschaftspolitik“, betont Egger und verweist darauf, dass es gerade in dieser Situation wichtig ist, auch in schulischer Hinsicht die Krise gut zu bewältigen: „Niemand weiß, wie nachhaltig der Arbeitsmarkt aufgrund der Corona-Pandemie belastet sein wird. Umso wichtiger ist es, dass Schülerinnen und Schüler nicht aufgrund von Lerndefiziten noch zusätzliche Nachteile haben“, schließt Egger.