Desaströse Straßenzustände im ganzen Land
Im Rahmen eines Gemeindetages im Pinzgau konnten sich die SPÖ-Abgeordneten wieder einmal vom desaströsen Zustand der Salzburger Straßen überzeugen. „Da rumpelt es, dass man um jeden Zweiradfahrer bangen muss“, so Sabine Klausner zu den Straßenzuständen Innergebirg. Karin Dollinger sorgt insbesondere, dass Teile der konkret abgefahrenen Straße von Lend über Dienten, Hintertal, Maria Alm bis Saalfelden auch als Schulwege genutzt werden: „Die Sommerferien sind vorbei und immer noch finden sich alle 100 m Schlaglöcher – die stark erhöhte Unfallgefahr trifft alle VerkehrsteilnehmerInnen.“
Marode Straßen im ganzen Land
„Mehr als die Hälfte des Salzburger Straßennetzes ist laut eigener Studie der Regierung in schlechtem oder sehr schlechtem Zustand. Das ist inakzeptabel. Die Landesregierung ist dringend gefordert, dass sofort etwas gegen diese gefährlichen Zustände unternommen wird“, so SPÖ-Verkehrssprecherin Sabine Klausner. „Ich erwarte mir im kommenden Budget eine klare Aufstockung der Mittel für die Straßensanierung“, so Klausner weiter.
Investition in den öffentlichen Verkehr
„Die Regierung muss ordentlich in den Ausbau der Infrastruktur, bessere Taktzeiten und günstigere Tickets investieren. Viele der Staus im ganzen Land sind hausgemacht, weil das Netz des öffentlichen Verkehrs zu wenig ausgebaut ist“, erklärt Karin Dollinger.
„Für das Sinnlos-Projekt Gitzentunnel wurden bereits mehrere Millionen Euro ausgegeben. Die Gesamtkosten liegen laut Experten bei mehr als 220 Millionen Euro. Dieses Geld ist besser in die Sanierung von Straßen und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs investiert, sagen die beiden SPÖ-Politikerinnen unisono.