Digitalisierungsoffensive an Salzburgs Schulen starten!

David Egger ist Landesparteivorsitzender der SPÖ Salzburg

SPÖ-Chef Egger | Um die Ferienmonate für die Vorbereitung der Schulen auf eine weitere Corona-Welle zu nutzen, bringt die SPÖ bei der Haussitzung am Mittwoch im Landtag mehrere Vorschläge ein.

Die Corona-Pandemie hat den Schul- und Bildungsalltag auf den Kopf gestellt. Krabbelgruppen und Kindergärten mussten genauso schließen, wie der gesamte Schulbetrieb. Die Kinder und Jugendlichen, das Lehrpersonal und die Eltern mussten von heute auf morgen unter völlig anderen und neuen Bedingungen arbeiten und lernen.

Digitalisierungsoffensive an unseren Schulen

„Wie schnell das Wiederaufflammen von neuen Corona-Clustern möglich ist, konnten wir in Salzburg rund um einen Clubabend von Rotariern sehen und beobachten wir gerade jetzt im angrenzenden Oberösterreich. Deswegen müssen wir die Zeit der Sommerferien nützen, um die Schulen, das Lehrpersonal, die Schülerinnen und Schüler und die Eltern auf einen Unterricht während einer weiteren Corona-Welle vorzubereiten. Es braucht eine Salzburger Digitalisierungsoffensive an unseren Schulen! Die Landesregierung muss ordentlich Geld investieren“, sagt der neue Salzburger SPÖ-Chef David Egger.

Investitionspaket für digitale Infrastruktur

Landtagsabgeordnete Stefanie Mösl

SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl
präzisiert den Vorschlag der SPÖ: Nicht nur Corona, auch das Fitmachen unserer Schulen für die Zukunft macht es nötig, kräftig in die digitale Infrastruktur unserer Bildungseinrichtungen zu investieren. Schnelle Datenleitungen sind dabei genauso wichtig wie Internetzugänge, WLAN an allen Schulen oder die Ausstattung mit Laptops oder Tablets für das Lehrpersonal und die Schülerinnen und Schüler. “Es wäre fatal sich dabei komplett auf den Bund zu verlassen - das hat schon die jüngste Vergangenheit gezeigt: Völlig von der Digitalisierungsoffensive des Bundes ausgenommen wurden die Volksschulen. Aber auch das Angebot für die Sommerschule braucht Gelder die für Materialien etc. eingesetzt werden können. Sich hier auf die eh schon finanziell schwer geplagten Gemeinden, die meistens Schülerhafter bei den Volks- und Mittelschulen sind, auszureden, ist unzumutbar. Hier braucht es dringend finanzielle Mittel des Landes die gezielt eingesetzt werden, um unsere Schulen zukunftsfit zu machen“, so Mösl.

Dem Lehrpersonal solle während der Ferienmonate auch ein Fortbildungspaket angeboten werden, das speziell auf die Herausforderungen von Homeschooling eingeht.

Schulsozialarbeit und Hygiene-Konzept



SPÖ-Familiensprecherin Karin Dollinger ist es wichtig, Familien, die nicht die Ressourcen für Homeschooling ihrer Kinder haben bzw. ihnen dabei nicht behilflich sein können, zu unterstützen. „Keine Familie und kein Kind darf einen Nachteil von Homeschooling und digitalem Unterricht haben!“, verlangt Dollinger. „Für die Wintermonate sollte überlegt werden, wie insbesondere für die Nachmittagsbetreuung  mehr (Bewegungs-)Raum zur Verfügung gestellt werden könne, auch wenn das nur temporär durch Container gelöst wird.“

Außerdem müsse ein Hygiene-Konzept erarbeitet werden, wie Abstandsregeln und die nötigen Vorsichtsmaßnahmen an den Schulen eingehalten werden können, ohne dass Gegenstände wie Sport oder Kunst gestrichen werden.

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