Ebenau | SPÖ Salzburg beklagt Wohnraumverknappung und Flächenfraß
David Egger: „Die ÖVP beweist einmal mehr auf Gemeindeebene, dass sie von Wohnbaupolitik keine Ahnung hat.“
Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger äußert sich zu den neuen Bebauungsbeschränkungen in der Flachgauer Gemeinde Ebenau und bezeichnet diese als „Musterbeispiel dafür, wie Wohnbaupolitik nicht funktionieren soll“. Gemeinsam mit der FPÖ hat die ÖVP gegen die Stimmen der SPÖ Bebauungspläne beschlossen, die Nachverdichtungen auf Baugründen künftig weitgehend verhindern.
„Die ÖVP will mit weniger Angebot die Wohnpreise senken und beweist leider nicht nur in Ebenau, dass sie von Wohnbaupolitik leider keine Ahnung hat. Wer auch nur einen Hauch von volkswirtschaftlichem Verstand hat, weiß, dass man mit Verknappung eine Verteuerung erreicht“, so Egger.
SPÖ-Ortsparteivorsitzender GR Christian Leitich befürchtet Flächenfraß
„Die Begrenzung der maximalen Wohneinheiten pro Grundstück auf zwei bzw. drei ist auch deswegen problematisch, weil dadurch auch der Bodenverbrauch ansteigen wird. Während jeder weiß, dass die Versiegelung von Grund und Boden reduziert werden soll, machen ÖVP und FPÖ in unserer Gemeinde das Gegenteil. Die politische Praxis bestünde darin Mindestwohneinheiten vorzugeben. Nur in Ebenau ist das anders – bei uns werden maximale Wohneinheiten vorgegeben“, ergänzte der SPÖ-Ortsparteivorsitzende Christian Leitich. Es müsse auch in Ebenau darum gehen Wohnraum zu ermöglichen und nicht wie nun praktiziert aktiv zu verhindern.