Ein-Personen-Skischulen auch in Salzburg
„Was in Tirol und in Vorarlberg funktioniert, sollten wir auch im Ski- und Wintertourismusland Salzburg hinbekommen: Ermöglichen wir es unseren staatlich geprüften Skilehrerinnen und Skilehrern sich als Ein-Personen-Unternehmen selbstständig zu machen!“, fordert SPÖ-Tourismussprecher Gerald Forcher. „Die so genannte Wirtschaftspartei ÖVP soll ihrem Namen gerecht werden und aufhören, unsere Skilehrerinnen und Skilehrer zu behindern. Denn bislang sprachen Haslauer und Co. dezidiert gegen solche EPUs aus.“
SPÖ-Antrag für Ski-EPUs
Am kommenden Mittwoch wird ein entsprechender Antrag der SPÖ im Landtagsausschuss behandelt. Die SPÖ fordert darin, dass die Landesregierung eine Gesetzesnovelle des Skischulgesetzes vorlegen soll, damit staatlich geprüfte Skilehrer_innen und Diplom-Snowboardlehrer_innen ihren Beruf selbstständig als EPU ausüben können, wenn sie die entsprechenden persönlichen Voraussetzungen dafür mitbringen (Skiführer, Snowboardführer, Unternehmerprüfung, Fortbildungsverpflichtung, usw).
ÖVP gegen EPUs?
„Bislang beharrt vor allem die ÖVP darauf, dass ein Sammelplatz, ein Büro und ein Übungshang vorhanden sein müssen. Diese Voraussetzungen sind aber örtlich für neu eintretende Interessenten zum Teil nicht umsetzbar, speziell ein Sammelplatz in der Nähe einer Lifttalstation. Wirtschaftlich würde das Führen eines Büros den Ruin des EPUs bedeuten, noch bevor das Unternehmen gestartet ist“, wundert sich Forcher über die wirtschaftsfeindlichen Vorgaben der ÖVP.
„Wir laden die Regierungsparteien ein, die Wirtschaft, im speziellen die Skilehrer_innen, zu entfesseln, um in der Sprache der Neos zu bleiben. Unterstützt unseren Antrag“, so die Einladung Forchers.