Entlastungspaket der Arbeiterkammer und der Salzburg AG hilft Kund:innen sofort

AK-Chef Peter Eder hat gemeinsam mit Salzburg-AG-Chef Michael Bamminger ein gutes Paket geschnürt. Die Salzburger Landesregierung unter ÖVP-Führung schaut indes als Beiwagerl zu.

Das heute präsentierte Entlastungspaket der Salzburger Arbeiterkammer und der Salzburg AG zeigt, wie wertvoll die Arbeiterkammer für die Salzburger Bevölkerung ist. „Weil die Landesregierung bei der Entwicklung der Strompreise nur zuschaute, wurde AK-Chef Eder aktiv und setzte auf Verhandlungen mit dem Landesenergieversorger. Salzburg-AG-Chef Bamminger und AK-Chef Eder haben ein gutes Ergebnis erzielt!“, gratuliert SPÖ-Chef David Egger und freut sich, dass keine gerichtliche Auseinandersetzung nötig ist.

ÖVP-Chef Haslauer ist Zuschauer

David Egger erinnert aber daran, dass ÖVP-Chef Haslauer, als Landeshauptmann und Aufsichtsratsvorsitzender der Salzburg AG, bei den Maßnahmen zur Senkung der Energiepreise Zuschauer war: „Wilfried Haslauer hatte die Erhöhungen der Salzburg-AG-Strompreise damals sogar verteidigt. Als sich die AK einschaltete, wollte es Haslauer auf eine Auseinandersetzung vor Gericht ankommen lassen, statt sich für die Salzburger:innen einzusetzen. Eine solche ist glücklicherweise nicht nötig.“

FPÖ mutiert zur Ja-Sager-Truppe

„Hätte die ÖVP-dominierte Landesregierung von Haslauer von Beginn an mitgeholfen, die Strom- und Energiepreise zu drücken, wäre die Inflation nicht so stark gestiegen. Leider konnte oder wollte Haslauer aber auch bei der kürzlich verkündeten Gaspreisexplosion der Salzburg AG seine Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender nicht nutzen“, übt SPÖ-Chef Egger Kritik. „Unglaublich ist auch die Geschwindigkeit, mit der die kürzlich noch bissige und vorlaute FPÖ zu einer Ja-Sager-Truppe mutiert ist und alles abnickt, was von der ÖVP kommt.“

Die Salzburger SPÖ fordert angesichts der Gaspreiserhöhung durch die Salzburg AG weiterhin einen Härtefallfonds und zweifelt an, ob eine Verdoppelung des Gaspreises wirklich nötig ist. Finanzieller Spielraum sei, wie man angesichts der heute präsentierten Maßnahmen erkenne, im Unternehmen vorhanden.

Diese Landesregierung kann es einfach nicht

So gut die Einigung ist, sie hätte eigentlich nie notwendig sein sollen. Es ist die Aufgabe einer Landesregierung, den Menschen ein leistbares Leben zu ermöglichen. „Obwohl die Wohnpreise in Salzburg erdrückend hoch sind, schiebt die ÖVP-FPÖ-Landesregierung eine neue Wohnbauförderung auf 2025 und lässt wichtige Zeit verstreichen. Auch die Auszahlung von mehr als 30 Millionen Euro an Bundesgeldern zur Dämpfung der Wohn- und Heizkosten kommt in Salzburg nicht vom Fleck. Diese Landesregierung kann es einfach nicht“, sagt David Egger.

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