Fördersätze in der Wohnbauförderung anheben

Die Salzburger Wohnbauförderung ist seit Beginn an eine Baustelle. Damit endlich wieder genug geförderter und somit günstiger Wohnraum für die Einheimischen gebaut werden kann, müssen die Fördersätze steigen.

Das Problem ist in der Rückschau der vergangenen Jahre nicht neu, die Auswirkungen für die Einheimischen aber fatal: Während die Wohnpreise im Bundesland Salzburg ungebremst in die Höhe schnellen, lahmt die Landeswohnbauförderung. Immer noch weniger geförderter und somit günstiger Wohnraum wird gebaut. Eine Baustelle.

Geförderter Wohnbau ist einziger Preisdämpfer

„Der einzige Preisdämpfer am Wohnungsmarkt ist der geförderte Wohnbau. Da sich die meisten Einheimischen Eigentum schon lange nicht mehr leisten können, ist vor allem der Bedarf an geförderten und somit günstigeren Mietwohnungen groß. Doch gerade hier versagt die Övp-geführte Landesregierung seit Jahren komplett. In der Wohnbauförderung blieben allein letztes Jahr 33 Millionen Euro ungenützt liegen. Anstatt 900 geförderter Mietwohnungen wurden nur zuletzt 632 gebaut. Heuer wurden bislang gar nur 51 zugesagt“, weiß der neue SPÖ-Chef David Egger.

Baukosten sind gestiegen: Fördersätze anheben!

„Mit verantwortlich für diese Situation sind die stark gestiegenen Baukosten. Die gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaften tun sich immer schwerer, nach den preislichen Vorgaben der Landeswohnbauförderung zu bauen. Daher erneuern wir unsere Forderung nach einer Erhöhung der durchschnittlichen Fördersätze der Wohnbauförderung von rund 800 Euro auf rund 1.200 Euro je Quadratmeter“, erklärt David Egger. „Die Salzburgerinnen und Salzburger, vor allem die jungen Familien, brauchen günstigen Wohnraum!“

Wohnbaubudget anheben



SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl
präzisiert: „Damit unsere unverrückbare Forderung nach mindestens 900 neuen geförderten und somit bezahlbaren Mietwohnungen pro Jahr sichergestellt bleibt, wird das Land Salzburg mittelfristig das Wohnbaubudget anheben müssen. Die derzeit 147 Millionen Euro, die für die Errichtungs-, Kauf-, Miet-, Sanierungs- und Beihilfenförderung insgesamt zur Verfügung stehen, werden dafür mittelfristig nicht ausreichen.“

Die SPÖ wird im Landtag einen entsprechenden Antrag einbringen.

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