Gaißau-Hintersee | Haslauer muss Gipfel einberufen
„Landeshauptmann Haslauer muss einen Gipfel mit Vertretern der Gemeinden, der Tourismuswirtschaft, den Bundesforsten und Vertretern des chinesischen Eigentümers zustande bringen. Eine Kündigung der Pachtverträge wäre der Untergang des beliebten Schigebiets Gaißau-Hintersee,“ erklärt SPÖ-Tourismussprecher Gerald Forcher.
Desaster für die Region
Abgesehen davon, dass über viele Generationen hinweg Salzburgerinnen und Salzburger in Gaißau-Hintersee das Schifahren gelernt haben, wäre die endgültige Schließung ein touristisches und wirtschaftliches Desaster für die Region. „Es kann nicht sein, dass wir eine Wintersportperle wie Gaißau-Hintersee nicht nützen können. Die Landesregierung, allen voran Regierungschef Haslauer, muss Lösungen präsentieren. Zuschauen und warten ist zu wenig!“, fordert Forcher.
Haslauer hat als Tourismusreferent die Verantwortung für Gaißau-Hintersee
„Haslauer ist seit mehreren Perioden Wirtschafts- und Tourismusreferent und dazu noch Regierungschef und Landeshauptmann. Er hat also eine landespolitische Verantwortung, sich in der Causa Schilifte Gaißau-Hintersee einzuschalten. Die Tourismusbetriebe in der Region leiden unter den derzeitigen Verhältnissen und dadurch werden wohl Arbeitsplätze verloren gehen. Nachdem das Land auch Förderungen für Schulschikurse anbietet, sollte man den nächsten Schritt gehen und Gaißau Hintersee nach dem Vorbild von Bad Gastein retten.“
ÖVP soll sich an ihre Versprechen erinnern.
„Wer das Skigebiet Gaißau-Hintersee erhalten will, muss am 1. März ÖVP wählen“, warb die ÖVP Flachgau bereits 2009 im Vorfeld der Landtags- und Gemeinderatswahlen. 2014 verwendete die ÖVP Hintersee das Skigebiet im Vorfeld der Bürgermeisterwahl erneut, um Marketing in eigener Sache zu betreiben. In ihrer eigenen Zeitung suggerierte die ÖVP, dass dem Skigebiet dank Investitionen zwischen neun und zwölf Millionen Euro eine blühende Zukunft bevorstünde. Gekommen ist es anders.