Gute Nachrichten | Strompreiserhöhung der Salzburg AG wird um knapp die Hälfte reduziert
Salzburgs SPÖ-Chef David Egger: „Als SPÖ legen wir den Finger nicht nur in Wunden, trotz Oppositionsrolle erreichen wir über die Bande auch Erfolge für die Bevölkerung.“
Salzburgs SPÖ-Chef David Egger zeigt sich erleichtert: „Die Strompreiserhöhungen der Salzburg AG werden um rund die Hälfte zurückgenommen, was bedeutet, dass der Stromtarif um 27 Prozent günstiger wird. Das ist ein großer Erfolg, den die Salzburgerinnen und Salzburger der Beharrlichkeit unseres stellvertretenden SPÖ-Vorsitzenden, dem AK-Präsidenten Peter Eder verdanken können. Wie wir wissen, hat Wilfried Haslauer in seiner Doppelfunktion als Landeshauptmann und Aufsichtsratschef die Strompreiserhöhungen der Salzburg AG sogar verteidigt und angekündigt, gegen die Interessen der Bevölkerung vor Gericht zu ziehen.“ Darüber hinausgehend begrüßt Egger die vereinbarte zusätzliche Bezuschussung von Menschen, die mit Strom heizen.
Verhandlungsergebnis zugunsten niedrigerer Stromkosten – Klage bezüglich zur Strompreisbildung steht weiterhin im Raum
Das erfreuliche Verhandlungsergebnis bestätigt Egger in seinen Forderungen: „Strompreiserhöhungen müssen von der Salzburg AG verständlich und transparent kundgemacht werden. Selbst produzierter Strom muss an die Kundinnen und Kunden zum Produktionspreis weitergegeben werden, insbesondere in Zeiten der Teuerung.“ Mit Blick auf die Übergewinne pocht Egger auf eine Abschöpfung im Sinne der Bevölkerung: „Die Salzburg AG hat sich nicht erst ab 1. Jänner eine goldene Nase mit der Teuerung verdient. Jeder Cent an Zufallsprofiten muss an die Kundinnen und Kunden zurückfließen.“ Als nächsten Schritt spricht sich Salzburgs SPÖ-Chef dafür aus, auch die Strompreiserhöhungen für Unternehmen und die Gemeinden neu zu evaluieren. Hinsichtlich der unterschiedlichen Rechtsmeinungen zum AK-Gutachten hofft Egger im Sinne der Bevölkerung ebenfalls auf eine Verhandlungslösung am grünen Tisch.
Echte Maßnahme gegen die Inflation
Auch wenn mit Blick auf die Forderung nach einer rechtmäßigen Strompreisbildung in der Zukunft noch viele Fragen offen sind, ist mit dem Vergleich zwischen der Arbeiterkammer und der Salzburg AG ein wichtiger Zwischenschritt getan. „Anders als die Einmalgeschenke der Bundesregierung entlastet dieser Vergleich die Menschen nicht nur punktuell, sondern nachhaltig. Die Reduktion der Strompreiserhöhung wird sich auch tatsächlich bremsend auf die Inflation auswirken“, schließt Egger.