Landtagssitzung: SPÖ fordert einheitliche und verpflichtende Covid-Tests in Kinderbildungseinrichtungen
Die Landesregierung hat den Einrichtungen Covid-Tests zur Verfügung zu stellen und diese auch zu finanzieren.
„Die unklare Lage rund um die sogenannten Covid-Lollipop-Tests in den Kinderbildungseinrichtungen reibt Eltern und Pädagog:innen auf. In einer Gemeinde werden Tests vorgeschrieben, in anderen nicht. Die Landesregierung hat endlich für eine einheitliche Vorgangsweise zu sorgen und verpflichtende Covid-Tests vorzugeben“, fordert SPÖ-Familiensprecherin Karin Dollinger die Landesregierung zum Handeln auf. Die SPÖ wird dazu bei der Landtagssitzung am 02.02.2022 einen dringlichen Antrag stellen.
Einheitliche Regeln für verbindliche Tests
Neben einheitlichen Regeln für verbindliche Tests will die SPÖ, dass die Landesregierung diese den Kinderbildungseinrichtungen zur Verfügung stellt und finanziert. SPÖ-Gemeindesprecher Hans Ganitzer: „Die Landesregierung macht es sich derzeit einfach und schiebt die Verantwortung, ob getestet wird oder nicht, an die Gemeinden ab. Das Land hat klare Vorgaben zu machen, den Kinderbildungseinrichtungen Covid-Tests zur Verfügung zu stellen und diese auch zu bezahlen. Den Gemeinden, die sehr oft die Träger der Einrichtungen sind, dürfen jedenfalls keine zusätzlichen Kosten entstehen!“
Gruppe bei zwei Positiven schließen
Im dringlichen Antrag fordert die SPÖ außerdem eine Gruppe zu schließen, wenn zwei positiv Getestete (Kinder und/oder Erwachsene) vorliegen. Damit unterstützt die SPÖ eine wichtige Forderung des elementarpädagogischen Personals. Derzeit zählen die Pädagog:innen nicht mehr dazu.