LH Haslauer soll den Gitzentunnel absagen!

„Die Lösung der O-Bus-Misere, ein landesweites 365-Euro-Ticket, die dringend nötige Sanierung unserer maroden Straßen, die Beibehaltung der Haltestelle Wallersee, die Unterstützung der Anrainer beim Ausbau der Westbahn, Schnellbusse in und aus dem Pinzgau, ein dauerhafter Halbstunden-Takt der Pinzgaubahn oder der Ausbau der Pass-Lueg-Bahnstrecke – Aufgaben und Notwendigkeiten gäbe es im Verkehrsbereich im Bundesland Salzburg genug. Der Bau des Gitzentunnels mit Kosten von 220 Millionen Euro wird diese Probleme aber nicht lösen“, betont SPÖ-Chef Walter Steidl. „Daher auch unser dringender Appell an die Vernunft der Landesregierung: Sagt den Gitzentunnel ab! Investiert das Geld in Verkehrs- und Infrastrukturprojekte und unterstützt somit die Bevölkerung im ganzen Land.“

Ein Jahrzehnt der Infrastruktur umsetzen!
„Um weiterhin eine führende Wohlstandsregion zu bleiben, muss Salzburg seine Infrastruktur auf aktuellem und modernen Stand halten. Dazu zählen die Sanierung des bestehenden Straßennetzes genauso wie der Ausbau des landesweiten öffentlichen Verkehrs im Angebot und im Preis. Aber auch die Qualität der Kinderbetreuung oder das Absichern der Gesundheits- und Pflegeversorgung für Alle – egal wo man in Salzburg lebt – gehört dazu“, fordert Steidl. „Die SPÖ fordert die Landesregierung auf, in Salzburg ein Jahrzehnt der Infrastruktur umzusetzen, in das auch die Gemeinden eingebunden werden.“

Wie teuer kommt dieser Gitzentunnel? – SPÖ beantragt Akteneinsicht
Aufgrund der verwirrenden Angaben zu den Kosten für den geplanten Gitzentunnel, wird die SPÖ eine Akteneinsicht begehren. „Die Landesregierung sprach ursprünglich von Kosten von 110 Millionen Euro für den Gitzentunnel. PPP-finanziert würden die Kosten aber auf 220 Millionen anwachsen. Mittlerweile geistert die Summe von 150 Millionen Euro durch die Medien. Kam es also innerhalb von wenigen Jahren bereits zu einer Kostensteigerung von 40 Millionen Euro? Wie teuer wird den Steuerzahlern dieser Tunnel dann endgültig kommen?“ will Steidl wissen.

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