Neumarkt | Egger fordert, die Kinderbetreuungsgebühren während der Corona-Krise auszusetzen
Für den SPÖ-Vizebürgermeister ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dem Beispiel vieler anderer Gemeinden zu folgen und Familien durch einen Erlass der Kinderbetreuungsgebühren finanziell zu entlasten.
„Viele Gemeinden machen es vor. Ich fordere daher auch für Neumarkt, dass die Kindergartengebühren während der Zeit der Corona-Ausgangsbeschränkungen von der Stadtgemeinde erlassen werden“, so SPÖ-Vizebürgermeister David Egger, der sich dafür ausspricht die Gebühren auch für jene Kinder zu erlassen, die derzeit die Betreuung in Anspruch nehmen: „Die meisten Kinder sind derzeit ohnehin zu Hause, alle anderen in sind deswegen in der Notbetreuung, weil ihre Eltern als Heldinnen und Helden unserer Zeit das Gesundheitssystem und die Infrastruktur am Laufen halten.“
Egger fordert somit für Neumarkt, was in vielen Gemeinden, besonders in solchen mit SPÖ-Bürgermeister_innen, längst der Fall ist: „Einer der ersten war meines Wissens nach Bürgermeister Georg Djundja in Oberndorf, der die Gebühren bereits vor den beschlossenen Ausgangsbeschränkungen ausgesetzt hat.“
Egger geht es auch darum, während dieser Krise Familien finanziell unter die Arme zu greifen
Außerdem führt Egger auch ein wirtschaftliches Argument ins Treffen: „Viele Menschen stehen derzeit vor einer finanzielle ungewissen Zukunft. Selbstständige leiden unter enormen Einbußen, viel Angestellte wiederum sind in Kurzarbeit oder haben gar eine Kündigung erhalten. Mit einer Erlassung der Kindergartengebühren könnten wir in Neumarkt zumindest für eine gewisse finanzielle Entlastung sorgen.“