Neumarkt | Vbgm Egger will mit Grundsatzbeschluss Bekenntnis zum Flachgauer Hallenbad erwirken
„Das lang ersehnte Hallenbad wird nur dann realisierbar sein, wenn sich alle Gemeinden im Seenland zu ihrer finanziellen Verantwortung bekennen“, so der Neumarkter SPÖ-Vizebürgermeister David Egger.
Nachdem die SPÖ erfolgreich für den Bau eines Schwimmbades im Flachgau geworben hatte und dieses nun in Seekirchen realisiert werden soll, spricht sich der Neumarkter SPÖ-Vizebürgermeister David Egger für einen finanziellen Schulterschluss aller Gemeinden im Salzburger Seenland aus. Unterstützung für diesen Vorstoß bekommt er von SPÖ-Sportsprecher LAbg. Max Maurer: „Noch nie waren die Voraussetzungen für den Bau eines Hallenbades im Flachgau so gut wie jetzt. Damit das Projekt aber realisiert werden kann, ist neben der Unterstützung durch das Land Salzburg auch das Commitment aller Seenlandgemeinde notwendig.“ Dafür brauche es Grundsatzbeschlüsse in den jeweiligen Gemeinden, wie Maurer und Egger betonen.
Konkret wird Egger daher bei der Gemeindevertretungssitzung am Mittwoch, dem 29. Jänner 2020, den Antrag stellen, dass sich die Stadtgemeinde Neumarkt an der Finanzierung des geplanten Schwimmbades in Seekirchen beteiligen soll. Einer Kostenschätzung der Firma kplan AG zufolge müssten die Seenlandgemeinden bei einer 70-prozentigen Kostenübernahme seitens des Land Salzburg gemeinsam etwa 3,6 Millionen Euro (brutto) Investitionskosten zahlen und jährliche Abgangskosten von 510.000 Euro stemmen.
„Das Hallenbad im Flachgau wird nur dann realisierbar sein, wenn alle Gemeinden im Seenland solidarisch die Kosten für das Projekt teilen. Ich stelle den Antrag auf einen Grundsatzbeschluss, weil auch Neumarkt große Verantwortung dafür trägt, ob es schon bald ein Bad für alle Generationen bei uns gibt“, so Egger, der sich die Zustimmung der anderen Fraktionen erwartet: „Wie ÖVP-Bürgermeister Adi Rieger bin ich der Meinung, dass wir mit Kirchturmdenken nicht weiterkommen, weswegen ich davon ausgehe, dass auch er meinen Antrag unterstützen wird. Machen wir gemeinsam Nägel mit Köpfen.“
David Egger will ein Hallenbad für alle Generationen
„In der Vergangenheit ist bereits viel darüber geredet worden, dass der Anteil an Kindern, die nicht schwimmen können, tragischerweise zunimmt und dieser Umstand gerade bei uns im Seenland eine große Gefahr darstellt. Mit dem Hallenbad hätten wir endlich einen idealen Ort für Schwimmkurse. Darüber hinaus geht es mir aber auch darum, dass das Flachgauer Hallenbad ein Ort wird, der von allen genutzt wird. Egal ob zum Plantschen, für den Sport oder für Therapiezwecke, das Hallenbad soll aus meiner Sicht ein generationsübergreifender Treffpunkt werden“, schließt David Egger.