Pflege in Salzburg | Applaudieren ist zu wenig

LH-Stv. Stöckl und die Grünen zeigen sich geringschätzend der Pflege gegenüber und verhindern Verbesserungen.
 
Ein tragisches Bild für die Pflege hat sich Mittwochabend im Salzburg Landtag ergeben. „Gestern hätte die Landesregierung die Chance gehabt und Verbesserungen für die Menschen in der Pflegeausbildung auf den Weg bringen können. Diese Chance wurde vertan und hat die Geringschätzung von Gesundheitsreferent Stöckl und der Grünen ans Tageslicht gebracht,“ erklärt SPÖ Sozialsprecherin Barbara Thöny.

Finanzielle Anreize für diejenigen die sich für einen Pflegeberuf entscheiden

Die SPÖ im Landtag hat vorgeschlagen einen bestehenden Antrag noch einmal zu behandeln. Bei diesem geht es um die Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung. Das heißt ein angemessenes Entgelt für alle Praktika in jeder Pflegeausbildung. Auch bei der Fachhochschule welche momentan für die 2.300 Stunden Praktikum keinen Cent erhalten.

„Hintergrund für diesen Vorschlag war, dass es neue Erkenntnisse aufgrund einer Umfrage der Arbeiterkammer zur Pflege und einer weiteren Umfrage unter FH-Studierenden gibt. Stöckl und der grüne Juniorpartner wollten sich diese Argumente nicht einmal richtig anhören. Es zeigt sich, dass die Regierung zwar schöne Worte für die Pflege übrig hat und in Wahrheit nur Geringschätzung für die Pfleger*innen empfindet“, so Thöny weiter.

Applaudieren ist zu wenig



„Es sieht so aus als ob die Stöckl und die Grünen gern vom Balkon aus applaudieren, wie in der Pflege geschehen oder große Ankündigungen über Hilfsleistungen gegenüber den Wirtschaftstreibenden machen. Wenn es aber ans Umsetzen geht, wird, wieder einmal, gebremst Spätestens seit der Corona-Krise sollte allen klar sein, dass es statt dem Pflege-Stillstand attraktive Perspektiven braucht“
, so der zukünftige Klubvorsitzende der SPÖ im Landtag Michael Wanner.

Link zum Nachschauen

Video: 10.5 Bericht des Sozial-, Gesellschafts- und Gesundheitsausschusses zum Antrag der SPÖ betreffend Verbesserungen der Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung

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