Regierung verhindert die Gründung von EPU´s
Gerald Forcher, Tourismussprecher der SPÖ hat im gestrigen Landtag einen letzten Versuch unternommen um die Gründung von EPU-Schischulen in Salzburg zu ermöglichen. Mittels einer selten eingesetzten parlamentarischen Möglichkeit, dem sogenannten Minderheitsbericht, hat er das Schischulgesetz noch einmal zum Thema im Landtag gemacht.
„Wie befürchtet hat die „Wirtschaftspartei“ ÖVP flankiert von ihren grün-pinken Anhängseln den Bericht niedergestimmt. Es zeigt sich, dass die ÖVP Politik für große Lobbyisten und nicht für kleine Unternehmen macht. Die jetzigen Bestimmungen im Schischulgesetz sind wirtschaftsfeindlich, bürokratisch und weltfremd“, erklärte Gerald Forcher in einer ersten Reaktion.
Erfahrungen in anderen Bundesländern zeigen keinerlei Nachteile für bestehende Schischulen
Forcher zeigte bei seinem Bericht auf, dass die bisherigen Erfahrungen mit EPU-Schischulen in Tirol und Vorarlberg positiv sind und zu keinem Verlust für bestehende Schischulen geführt haben. Ebenso zeigen sich in den beiden westlichsten Bundesländern keinerlei Anzeichen, dass nichtösterreichische Schilehrer auf den Markt strömen. „Die Ausbildung zum Schi- und Snowboardlehrer ist weltweit gesehen eine der umfassendsten, es müssen ca. 20.000 Euro aufgewendet werden um den Status zu erreichen. In anderen Berufsgruppen wäre es undenkbar, eine solche Ausbildung zu machen und nicht die Möglichkeit zu haben sich selbstständig zu machen“ weiß Forcher
Argumente der Regierung sind hanebüchen und wirtschaftsfeindlich
„Die ÖVP versuchte eine Qualitätsverschlechterung und eine Unordnung im Schischulwesen zu argumentieren. All das hab ich in meinen Ausführungen widerlegt“, sagt Forcher.
Fazit: Landesregierung will Salzburg nicht bewegen
„Die Landesregierung rund um Landeshauptmann Haslauer will Salzburg nichts bewegen, sondern die Status Quo einfrieren. Und das nicht nur im Bereich der Wirtschaft, sondern auch in der Pflege und in der Kinderbetreuung. „