Rekordinflation schreit nach Mindestlohn

Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger fordert angesichts der massiven Teuerung, im Bundesland Salzburg endlich einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto einzuführen.

Die steigenden Energie- und Heizkosten sowie der enorme Anstieg der Altbaumieten ab April veranlassen den Salzburger SPÖ-Chef David Egger dazu, einmal mehr die sozialdemokratische Forderung nach einem Mindestlohn von 1.700 Euro netto nach burgenländischem Vorbild zu bekräftigen. Angesichts der horrenden Salzburger Wohnpreise und Lebenshaltungskosten sei ein Mindestlohn von 1.700 Euro ohnehin längst fällig, angesichts der gewaltigen Inflation sei er umso notwendiger, ist Egger überzeugt: „Das Entlastungspäckchen der Landesregierung enthält zwar wichtige langjährige SPÖ-Forderungen wie die Erhöhung der Wohnbeihilfe, greift aber mit Blick auf die enorme Teuerung viel zu kurz. Jetzt ist es Zeit, mutige Maßnahmen wie den Mindestlohn von 1.700 Euro netto umzusetzen.“

So wäre der Mindestlohn auf Landesebene realisierbar

Konkret stellt sich Egger die Umsetzung eines Mindestlohns auf Landesebene folgendermaßen vor: „Wo die Landesregierung die Personalhoheit besitzt oder eine Unternehmensbeteiligung hält, müssen die Einkommen entsprechend angehoben werden. Aufträge und Förderungen im Sinne der Privatwirtschaftsverwaltung müssen an die Erfüllung des Mindestlohns geknüpft werden.“

SPÖ-Basis mit überwältigender Mehrheit für Mindestlohn

Der Salzburger SPÖ-Chef weiß mit seiner Forderung nach der Einführung eines Mindestlohns von 1.700 Euro netto auf Vollzeitarbeit die SPÖ-Basis hinter sich. Eine Zwischenauswertung der Mitgliederbefragung der Salzburger SPÖ zeigt (Zeitraum 9. Februar bis 21. Februar 2022), dass sich 94,82 Prozent der Mitglieder, die bereits an der Befragung teilgenommen haben, für die Einführung eines Mindestlohns aussprechen.

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