Reparaturbonus des Landes niederschwellig anbieten

Um den Reparaturbonus des Landes Salzburg einfacher beantragen zu können und damit vor allem Älteren entgegen zu kommen, regt der neue SPÖ-Chef Egger eine Antragsmöglichkeit in Papierform an.

Erfreut zeigt sich die Salzburger SPÖ und deren neuer Vorsitzender David Egger über die anhaltende Beliebtheit des Reparaturbonus des Landes Salzburg. Durch einen Landeszuschuss bei Elektro-Reparaturen von bis zu 100 Euro pro Haushalt und Jahr werden die Salzburgerinnen und Salzburger darin bestärkt, gebrauchte Elektrogeräte länger zu verwenden und so sparsam mit Ressourcen umzugehen. Gut für die Umwelt und eine Unterstützung für die heimische Wirtschaft.

Bonus ist nur online abrufbar

„Doch leider hat der Reparaturbonus einen Schönheitsfehler, Interessierte können diese Landesförderung nur online beantragen“, sagt SPÖ-Chef Egger. „Das stellt vor allem Ältere und wenig technik-affine Menschen vor eine Hürde. Wir wünschen uns für diese Personengruppen einen niederschwelligen, einfachen Zugang zur Landesförderung.“



SPÖ-Sozialsprecherin im Landtag, Barbara Thöny, ergänzt: „Beobachten konnten wir ähnliche Probleme bei der reinen Online-Antragstellung bereits beim Heizkostenzuschuss. Die Beantragung wurde dann aufgrund einer Initiative der SPÖ im Landtag auch in Papierform ermöglicht. Das wünschen wir uns auch für den Reparaturbonus des Landes.“

Vor allem Ältere würden reparieren lassen

Unterstützung erhalten Egger und Thöny dabei von Pensionistenverband Österreich (PVÖ) Landespräsident Wolfgang Höllbacher und SPÖ-Gemeinderätin PVÖ-Stadt-Salzburg-Bezirksvorsitzende Hannelore Schmidt.

Höllbacher: „Vor allem Pensionistinnen und Pensionisten lassen ihre Elektrogeräte bei Bedarf gerne reparieren. Das sind wir gewohnt. Weggeschmissen wurde früher erst, wenn sich eine Reparatur nicht mehr gelohnt hat. Bei den knappen Pensionen vieler Salzburgerinnen und Salzburger kommt der Reparaturbonus daher gut an. Ein Antrag in Papierform wäre eine sinnvolle Erweiterung und käme vielen Älteren entgegen.“  

Schmidt: „Auch, wenn viele aus der älteren Generation mittlerweile schon sehr gut sind im Umgang mit dem Internet und den neuen Medien, scheuen nach wie vor viele davor zurück. Eine Antragstellung in Papierform ist daher sicher eine Erleichterung. Außerdem sollte das Land Salzburg noch besser kommunizieren, dass es einige Reparaturbetriebe gibt, die den Kundinnen und Kunden das Einreichen der Unterlagen abnehmen.“

Landtagsabgeordnete Barbara Thöny kündigt an, sich dieser Thematik anzunehmen, um entweder auf direktem Weg mit dem Sozialressort oder über eine Initiative im Landtag einen niederschwelligen, einfachen Zugang zum Reparaturbonus des Landes erreichen zu können.

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