In Salzburg mehr Sozialarbeiter:innen ausbilden

Neben dem berufsbegleitenden FH-Studium „Soziale Arbeit“ fordert die SPÖ per Antrag im Landtag ein Vollzeitstudium. Denn der Bedarf an Sozialarbeiter:inn in Salzburg ist groß.

Die Fachhochschule Salzburg bietet einen sehr gut angenommenen berufsbegleitenden Studiengang „Soziale Arbeit“ mit insgesamt 50 Plätzen an. Die Nachfrage ist mit 300 Anmeldungen deutlich höher. „Ein sehr gutes und wichtiges Zeichen“, wie SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny meint, denn der Bedarf an Sozialarbeiter:innen sei hoch und steige weiter.

Zusätzliches Vollzeitstudium „Soziale Arbeit“ an der FH

„Die Landesregierung muss sich mit Nachdruck beim Bund dafür einsetzen, an der FH in Salzburg neben dem berufsbegleitenden Studium ‚Soziale Arbeit‘ noch einen Vollzeitstudiengang anbieten zu können“, fordert SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl, die gemeinsam mit Barbara Thöny am 23.11.2023 im Landtagsausschuss einen entsprechenden SPÖ-Antrag diskutiert.

„Viele Bewerber:innen für die derzeitige berufsbegleitende Ausbildung kommen frisch von der Matura, sind noch nicht berufstätig, finden aber kein anderes Studienangebot vor. 25 zusätzliche Vollzeitstudienplätze an der FH wären wichtig für Salzburg“, ist sich Stefanie Mösl sicher

Barbara Thöny ergänzt: „Derzeit gehen rund die Hälfte der Absolvent:innen des berufsbegleitenden Studienganges bereits einer fachspezifischen Arbeit nach und stehen für offene Stellen am Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Quer durch die Bank mangelt es aber an ausgebildetem Personal, daher sind 25 neue und zusätzliche Plätze in einer Vollzeitausbildung auch so nötig.“

Mehr Uni-Plätze auch für „Sozialpädagogik / Kinder- und Jugendhilfe“

Wichtig ist der SPÖ auch eine Studienergänzung und ein Studienschwerpunkt „Sozialpädagogik – Kinder- und Jugendhilfe“ am Fachbereich Erziehungswissenschaften im Rahmen des Pädagogikstudiums an der Universität Salzburg. 30 neue Studienplätze nach dem Vorbild der Studienergänzung „Elementarpädagogik“ sollen geschaffen werden. Auch dafür solle sich die Salzburger Landesregierung beim Bund stark machen, so Babara Thöny und Stefanie Mösl.

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