Seniorenwohnhäuser | Land soll Covid-Konzept der Stadt im ganzen Bundesland umsetzen

Der Salzburger SPÖ-Chef David Egger fordert die Landesregierung auf, endlich Verantwortung beim Schutz der Seniorenwohnhäuser zu übernehmen.

„Dass es bis jetzt unter den Bewohner*innen in den sechs städtischen Seniorenwohnhäusern keinen einzigen Covid-Fall gegeben hat, ist für mich mehr als nur Glück. Es ist das Ergebnis der sorgfältigen Maßnahmen, die Anja Hagenauer als zuständige Stadträtin gemeinsam mit der Stadtverwaltung umgesetzt hat“, ist der Salzburger SPÖ-Chef David Egger überzeugt und fordert die Salzburger Landesregierung auf, das städtische Covid-Konzept „am besten 1:1 zu übernehmen“ bzw. zur Richtlinie für alle Seniorenwohnhäuser im Bundesland zu erheben. Konkret fordert Egger, dass das Land nach dem Beispiel der städtischen Häuser alle Seniorenwohnhäuser schnellstmöglich mit ausreichend Schutzausrüstung ausstattet, die vorbeugende Screening-Strategie der Stadt aufs Bundesland ausrollt und finanziert, sowie den Stufenplan mit allen mit klaren Handlungsanweisungen für alle erdenklichen Szenarien übernimmt.

Zweite Welle kann man nur gemeinsam brechen

Egger erachtet es als unverantwortlich, dass insbesondere die privaten Träger nach wie vor fast komplett auf sich alleine gestellt sind. „Ich erwarte mir vom zuständigen Landesrat Schellhorn endlich klare Ansagen zu Themen wie Standards für Schutzmaßnahmen, Teststrategie, und Kostenersatz bei der Schutzausrüstung. Seniorenwohnhäuser und Krankenhäuser sind jene Einrichtungen, in denen sich besonders gefährdete Menschen auf einem Fleck befinden. Noch ist es nicht zu spät für das Land Salzburg, Verantwortung zu übernehmen“, ergänzt Egger.

„Wir können diese Krise nur gemeinsam lösen“, ist auch die stv. Salzburger SPÖ-Vorsitzende StR. Anja Hagenauer überzeugt und hofft, dass die Landesregierung in dieser Situation mehr Verantwortung und Geld für den Schutz der Seniorenwohnhäuser in die Hand nimmt.

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