Seniorenwohnheime und Mobile Dienste brauchen dringend Schutzausrüstung
Thöny | Es ist in der vierten Corona-Woche nicht mehr akzeptabel, dass Seniorenwohnhäuser noch keine Schutzausrüstungen haben und Pflege- und Betreuungspersonal viel zu wenig. Die Beschäftigten, die mit dieser Hochrisikogruppe arbeiten, müssen wir endlich unterstützen!
„Es vergeht praktisch kein Tag, an dem ich keine Anrufe aus Seniorenwohnhäusern oder Pflegedienstleistern wie den Mobilen Diensten erhalte, in denen über das Fehlen einer Schutzausrüstung für den Umgang mit Covid-19-Patienten geklagt wird. Die Landesregierung muss es endlich hinbekommen, dass das medizinische UND das pflegerische Personal die Ausrüstung erhält, die es zum Arbeiten braucht“, fordert SPÖ-Sozialsprecherin Barbara Thöny. „Es handelt sich hier um eine Hochrisikogruppe, die wir unbedingt schützen müssen. Auch, um die Kapazitäten in den Spitälern nicht zu überfordern.“
„Wenn sich in einem Seniorenwohnhaus Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus anstecken und nicht vor Ort entsprechend behandelt und betreut werden können, weil die dafür nötige Schutzausrüstung für das Personal fehlt, müssen diese Patientinnen und Patienten in ein Krankenhaus. Um das zu vermeiden, brauchen wir in der vierten Corona-Woche endlich die benötigte Ausrüstung“, betont Thöny. „Zum Glück gab es in den Seniorenwohnhäusern im Land Salzburg bislang noch sehr wenig Covid-19-Fälle.“
Die SPÖ-Landtagsabgeordnete weiß um die derzeitigen Herausforderungen auf dem begrenzten Markt die nötigen Produkte zu erhalten. „Es gibt Einrichtungen, die in den vergangenen Wochen Ausrüstung gekauft und geliefert bekommen haben. Das heißt, es ist bei all den Schwierigkeiten möglich. Ich fordere Soziallandesrat Schellhorn daher dringend auf, sich sofort um die Schutzausrüstung und anderes Material für das Pflege- und Betreuungspersonal zu kümmern!“, bekräftigt Thöny ihre Forderung.
Es könne auf Dauer nicht sein, dass Seniorenwohnhäuser, Pflege- und Betreuungspersonal wenn überhaupt, nur mehr das bekommen was übrig ist, meint Thöny.