Skilift Gaißau | Nun ernten wir ÖVP-Politik

Forcher | Von der SPÖ-Kritik am Ausverkauf der Bergbahnen wollte die ÖVP in Hintersee und im Land nichts wissen. Fünf Jahre später sind in der Region um Hintersee Stillstand und Frust übriggeblieben.

Wir erinnern uns: Landtags- und Gemeindevertretungswahlkampf 2009 in Hintersee. Die ÖVP plakatierte: „Wer unseren Lift retten will, wählt ÖVP!“

Glückskeks?

Das vermeintliche chinesische Glückskeks, der millionenschwere Investor Wang, übernahm dann 2014 75 Prozent der Gaißauer Bergbahnen. Neben der Hinterseer ÖVP fand das auch die aktive Unterstützung von Landes-ÖVP-Chef Landeshauptmann Haslauer. Bedenken und Kritik unsererseits wischte Haslauer beiseite. „Den Berg kann der Investor ja schlecht wegtragen“, sagte der ÖVP-Chef damals sinngemäß.

Nun, fünf Jahre später, schaut die Situation in Gaißau-Hintersee so trist aus, wie damals. Vergangenen Winter blieben die Lifte trotz bester Schneelage stehen und auch in der kommenden Saison wird sich daran nichts ändern.

Was bleibt ist Stillstand und Frust

„Der Chinese reagiert nicht, investiert nicht und sperrt nicht auf. Ein Desaster für die Region. Hängen doch Arbeitsplätze und Tourismus-Millionen am Lift. Es leidet die Wirtschaft, es leidet die Gastronomie, es leiden die sportbegeisterten Salzburgerinnen und Salzburger. Die SPÖ hat Haslauer immer vor dem Ausverkauf der heimischen Infrastruktur, in diesem Fall der Gaißauer Bergbahnen gewarnt. Jetzt ernten wir in Hintersee ÖVP-Politik und somit Stillstand und Frust“, geht SPÖ-Tourismussprecher Gerald Forcher hart mit der ÖVP und deren Chef Haslauer ins Gericht. „Letzten Endes werden es aller Voraussicht die Steuerzahler richten müssen, ein Insolvenzantrag ist bereits eingereicht.“

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