SPÖ fordert Sicherheitskonzept für Amtsgebäude

Nachdem sich kürzlich Aktivist_innen Zutritt in das Büro von Landesrat Josef Schwaiger im Regierungsviertel in der Salzburger Kaigasse verschafften und dieses für längere Zeit besetzten, reagierte der Landesamtsdirektor prompt und leitete vorübergehend ausgeweitete Sicherheitsmaßnahmen in Kraft.

Die beiden SPÖ-Abgeordneten Karin Dollinger und Max Maurer (beides Landesbedienstete) regen nun in einem Antrag, der morgen bei der Landtagssitzung einläuft, an, ein umfassendes Sicherheitskonzept für die Büros des Amtes der Salzburger Landesregierung zu erarbeiten.

„Zutritte zu Amtsgebäuden sind in anderen Bundesländern oder in Ministerien fast nur mehr durch elektronische Dienstausweise möglich. Besucherinnen und Besucher erhalten elektronische Gästekarten und/oder werden von den Bediensteten beim Empfang abgeholt und in die entsprechenden Räumlichkeiten begleitet“, erklärt Karin Dollinger, die auch in Salzburgs Amtsgebäuden ein durchdachtes Sicherheitskonzept fordert, um den Bediensteten der Landesverwaltung eine sichere Arbeitsumgebung zu gewährleisten.

Diese Forderung teilt auch Max Maurer: „Viele Bediensteten in der Landesverwaltung arbeiten in sensiblen Bereichen und sind zum Teil in sehr persönliche Angelegenheiten ihrer Kundinnen und Kunden involviert. Es ist wichtig, dass nicht ein jeder freien und ungehinderten Zugang zu den Büros in der Landesverwaltung hat.“

Die beiden SPÖ-Abgeordneten erinnern in diesem Zusammenhang auch wie wichtig entsprechend valide Informationen etwa im Falles eines Brandalarms sind. Die Feuerwehr müsse wissen, wie viele Menschen sich in den Gebäuden befinden, so Dollinger und Maurer.

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