Stefanie Mösl fordert freie Fahrt am Walserberg | „Die EU braucht keine Binnengrenzen“
„Der bayerische Wahlkampf ist längst vorbei. Es gibt also keinen Grund mehr für den deutschen Innenminister, das vermeintliche Wahlkampf-Zuckerl an der bayerischen Grenze zu Österreich noch länger aufrecht zu halten“, ist die Salzburger SPÖ-Spitzenkandidatin zur EU-Wahl LAbg. Stefanie Mösl überzeugt und lehnt somit auch die Forderung von Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Verkehrslandesrat Stefan Schnöll ab: „Wir brauchen wieder freie Fahrt am Walserberg, aber mit Sicherheit keine zusätzliche Kontrollspur.“ Wie ihre SPÖ-Kollegin aus dem Landtag Sabine Klausner kann sie sich eine solche „im besten Fall als Übergangslosung hin zu gar keiner Kontrolle mehr“ vorstellen.
Europäischer Pass statt Grenzen
In Anlehnung an eine populäre österreichische Band, die im Zusammenhang mit ihrem neuen proeuropäischen und an die Freiheit appellierenden Musikalbum auf ihrer Website Fake-EU-Pässe ausstellt, spricht sich auch Mösl dafür aus, wieder verstärkt europäisch zu denken: „Als junger Mensch fühle ich mich gleichermaßen als Europäerin und Österreicherin. Auch wenn ich mich an die alten Grenzzeiten zu Deutschland erinnern kann, sind mir die Kontrollen heute genauso fremd, wie wenn ich plötzlich auf dem Weg nach Oberösterreich nach meinem Reisepass gefragt werden würde.“