Steidl | Ehrenamtliche in Blaulichtorganisationen unterstützen
SPÖ-Chef Walter Steidl | Ehrenamtlich Engagierte sollen für Aus- und Fortbildungen keine Urlaubstage verwenden müssen.
Die vielen Ehrenamtlichen im Bundesland Salzburg tragen mit ihrer unbezahlbaren freiwilligen Tätigkeit ganz wesentlich zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft bei. Für SPÖ-Chef Walter Steidl sind sie eine wichtige Stütze und ein verlässlicher Partner für die Salzburger Bevölkerung: „Die vielen ehrenamtlich Engagierten, speziell in den Blaulichtorganisationen wie Freiwilliger Feuerwehr oder Rettung sind das Rückgrat unserer Gesellschaft. Ohne ihren Einsatz und ihre Leidenschaft würde unser Land nicht dasselbe sein. Sie geben uns Salzburgerinnen und Salzburgern Rückhalt und Sicherheit!“
Urlaubstage bei Ausbildung ersetzen
Steidl weiß aber, dass Ehrenamtliche in den Blaulichtorganisationen für Aus- und Weiterbildungen Urlaubstage verwenden müssen.
„Wer zum Beispiel eine Ausbildung zum Kommandanten bei der Freiwilligen Feuerwehr macht, kommt über die Jahre gerechnet schnell auf bis zu 40 Urlaubstage. Zumindest die Ausbildungszeiten soll das Land Salzburg als Dankeschön und Wertschätzung gegenüber den Ehrenamtlichen finanziell ersetzen. Denn jemand, der sich freiwillig und ehrenamtlich für die Gesellschaft einsetzt, soll für die nötigen Ausbildungen nicht auch noch seinen Urlaub aufbrauchen müssen“, fordert Walter Steidl.
Ehrenamt in Österreich
Rund 3,3 Millionen Menschen in Österreich engagieren sich freiwillig, davon 43 Prozent Jugendliche zwischen 18 und 29 Jahren. Das reicht von der Mitarbeit in Blaulichtorganisationen über Hilfe für ältere Menschen oder Flüchtlinge, Jugendarbeit, Engagement im Sport- oder Kulturbereich, bis hin zur Nachbarschaftshilfe. Rund 515.000 Menschen sind im Katastrophen- und Rettungsdienst tätig. Das sind Leute, die unter sehr gefährlichen Umständen – bei Feuer, Lawinen, Überschwemmungen, Verkehrsunfällen – und unter Einsatz ihres eigenen Lebens anderen Menschen helfen. Sie bringen Fähigkeiten mit, die auch am Arbeitsplatz gebraucht werden. In der Arbeitswelt bleibt ihr Einsatz mitunter nicht nur unbelohnt, sondern stellt sich teilweise sogar als Nachteil bei der Jobsuche heraus.