Steidl | Land muss für die Pflegeausbildung seinen Beitrag leisten!

SPÖ-Chef Walter Steidl stimmt Landeshauptmann-Stellvertreter Schellhorn zu, dass das Land die Attraktivität des Pflegeberufs nicht alleine verbessern kann, aber dennoch hätte das Land Salzburg Möglichkeiten, Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität einer Pflegeausbildung zu setzen. Leider hat die Landesregierung in den vergangenen fünf Jahren die notwendigen Schritte verschlafen und lediglich mit der Einrichtung von Arbeitsgruppen begonnen. „In diesem Bereich zeigt sich diese Landesregierung ideen- und mutlos“, so Walter Steidl.

Dringend notwendig ist für Steidl eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in der Pflegeausbildung. „Mit einer ersten Initiative im Salzburger Landtag waren wir bereits erfolgreich“, erklärt Walter Steidl. „Es wurde beschlossen, dass das Land Salzburg die Rahmenbedingungen für die Ausbildungsplätze modernisiert und zusätzliche, neue, dezentrale Ausbildungsplätze schafft. Außerdem wurde die Landesregierung beauftragt, die Langzeitpflege verstärkt zu berücksichtigen.“

Landesstipendien-Modell für die Pflege
SPÖ-Chef Steidl fordert ein Landesstipendien-Modell mit dem Berufsumsteigerinnen und Berufsumsteiger in die Pflege unterstützt werden sollen und das nicht an den Status der Arbeitslosigkeit gebunden ist. Damit sollen Quereinsteiger während der Pflegeausbildung finanziell unterstützt werden.

Existenzsicherung während der Ausbildung
„Das Taschengeld in der Pflegeausbildung ist ein klarer finanzieller Nachteil gegenüber der Entschädigung in der Lehrlingsausbildung und daher mit der Lehre nicht konkurrenzfähig. Deshalb fordert die SPÖ auch im Bereich der Pflege-Erstausbildung eine angemessene Entlohnung, angelehnt an die Lehrlingsentschädigung“, so Steidl

Pflege-BHS im Zentralraum
„Eine langjährige Forderung der SPÖ nach einer Pflege-BHS, die sich speziell an Junge richtet, soll nun im Lungau realisiert werden. Um den erhöhten Bedarf an Pflegekräften decken zu können, braucht es eine zusätzliche Pflege-BHS im Zentralraum“, fordert Walter Steidl.

Schnelle Nostrifikationen

„Damit Pflegekräfte, die nicht in Österreich ihre Ausbildung absolviert haben, bei uns arbeiten können, braucht es eine schnellere Anerkennung der Qualifikationen“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl.


Steidl will dem Pflegeberuf damit mehr Anerkennung, Wertschätzung und Respekt verleihen. Dann, so ist sich der SPÖ-Vorsitzende sicher, werden sich auch genügend Leute finden, die diesen schönen Beruf ausüben wollen.

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