VSSTÖ | Billigeres Semesterticket für Studierende in Aussicht
Rote Studierendenvertreter zeigen sich erfreut über die Ankündigung von Bernhard Auinger, künftig einen Zuschuss zum Semesterticket gewähren zu wollen (im Bild: Bernhard Auinger und Alexander Schlair)
Bürgermeisterkandidat Bernhard Auinger kann sich vorstellen, dass die Stadt Salzburg unter der Voraussetzung eines Hauptwohnsitzes künftig einen finanziellen Zuschuss zur Student Card in der Kernzone gewährt. „Wir haben es durchrechnen lassen. Eine finanzielle Beteiligung der Stadt bei der Student Card wäre möglich“, lautete zur großen Freude der roten Studierenden (VSStÖ Salzburg) die Ansage von Bernhard Auinger bei einer öffentlichen Veranstaltung und verwies dabei auf das Modell Wien. Studierende mit Hauptwohnsitz in Wien zahlen derzeit pro Semester 75 Euro, also halb so viel wie jene Studierenden ohne Hauptwohnsitz (150 Euro).
„Das Preis-Leistungsverhältnis der StudentCARD ist momentan denkbar schlecht. Die Verbesserung im Preis, die wir 2015 in harten Verhandlungen mit Landesrat Hans Mayr erreichen konnten, wurde mittlerweile zumindest für die Kernzone schon wieder von der Inflation aufgefressen. Obwohl das Semesterticket nicht einmal in den Ferien gültig ist, zahlt man stolze 125 Euro pro Semester. Umso mehr freut es mich daher, wenn Bernhard Auinger als hoffentlich zukünftiger Bürgermeister den Studierenden entgegenkommt“, lautete der Kommentar von Alexander Schlair (VSStÖ-Vorsitzender, stv. Vorsitzender der ÖH Salzburg).
Nach einem Treffen mit BGM-Kandidaten Auinger, bei dem sich dieser das studentische Anliegen noch einmal genauer anhörte, zeigte sich Studierendenvertreter Schlair umso optimistischer: „Wer in Salzburg studiert, ist gewöhnt, Tourismus-Preise statt Studi-Preise zu zahlen. Für Touristinnen und Touristen ist die Stadt ohnehin ein Paradies. Wir aber leben hier und können uns viele Dinge nur schwer leisten. Es freut mich daher, dass Bernhard Auinger auf die Anliegen der Studierenden eingeht und etwas für junge Menschen tun will. Billigere Öffis würden für eine echte finanzielle Erleichterung sorgen.“