Wenn ÖVP und Neos gegen EPUs agieren

Die sogenannte Wirtschaftspartei ÖVP und die Neos, die ja behaupten die Wirtschaft entfesseln zu wollen, gaben sich in der gestrigen Ausschusssitzung des Landtags redlich Mühe, Ein-Personen-Unternehmen (EPUs) zu behindern. Standhaft wehrten sich die Schwarzen und die kleinen Schwarzen, auch die Pinken genannt, gegen einen Antrag der SPÖ. Darin wurde gefordert, dass staatlich geprüfte Skilehrer (diese durchliefen die beste Ausbildung, die es in Österreich gibt) sich als EPUs selbstständig machen können. In Tirol und in Vorarlberg ist das bereits möglich.  

Unterstützen, nicht behindern!
„Das Verhalten von ÖVP, Neos aber auch der Grünen ist skurril. Unsere staatlich geprüften Skilehrerinnen und Skilehrer investieren rund 20.000 Euro und viel Freizeit in die beste Ausbildung, die es in Österreich in diesem Bereich gibt. Doch sich als EPU selbstständig zu machen, will ihnen die Regierung nicht partout nicht erlauben“, wundert sich SPÖ-Tourismussprecher Gerald Forcher.

Forcher unterstützt die staatlich geprüften Skilehrer_innen vor allem darin, knebelnde und wirtschaftsfeindliche Voraussetzungen abzubauen. Derzeit wird für Skischulen ein mindestens 1.000 Quadratmeter großer Sammelplatz in der Nähe einer Liftstation, ein Übungshang und ein Büro vorausgesetzt. Für die SPÖ völlig überzogen und unzeitgemäß.

„Welcher Neuling in der Skischulbranche hat schon die Möglichkeit ohne weiteres einen 1.000 Quadratmeter großen Platz in Liftnähe zu erwerben und für sich alleine ein Büro zu mieten?, fragt Forcher. „Da kann die Einpersonen-Skischule dichtmachen, bevor sie aufsperrt. Das ist wirtschaftlich nicht zu stemmen.“

Eines zeigt das eigenwillige Wirtschaftsverständnis der ÖVP für Gerald Forcher in aller Deutlichkeit: „Die ÖVP macht allein Politik für die Großen und Wichtigen. Die Kleinen sind ihnen völlig egal! Und Neos und Grüne machen in Salzburg brav mit. Gemütlich haben sie es sich schon eingerichtet, in der Regierung.“
 

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