Wohnbauförderung | Seit 2015 eine Dauerbaustelle
Wohnen wird zum Luxus und die Landesregierung resigniert vor dieser Entwicklung.
Hochgepriesen von der damaligen Landesregierung, zurecht kritisiert von der Opposition, wie sich herausstellte. Im Jahr 2015 wurde die Wohnbauförderung auf neue Beine gestellt. Es zeigte sich schon bald, dass diese grobe Konstruktionsfehler aufwies. Die Förderungen, speziell im Einfamilienhausbereich, liefen komplett aus dem Ruder. Das Fass zum Überlaufen brachten Förderungen für Luxusvillen, es wurden mehr als 100 Millionen Euro mehr benötigt als budgetiert waren. Zwischenzeitlich musste das Gesetz seit 2015 insgesamt 13 (!) mal novelliert werden.
Neubauziele werden seit Jahren nicht mehr erreicht
Statt 900 Mietwohnungen wurden im Jahr 2020 nur 358 gebaut. 2018 blieben 17 Millionen Euro im Wohnbaubudget übrig, 2019 30 Millionen Euro und im Jahr 2020 sogar 40 Millionen Euro. Alle Novellen des Gesetzes brachten nicht die erhoffte Wirkung, die Preise für das Wohnen galoppieren dahin. „Gute Politiker*innen lösen in Krisenzeiten Probleme. Landesrätin Klambauer und auch die Baustadträtin der Stadt Salzburg Barbara Unterkofler scheinen vor den Probleme im Wohnbau zu resignieren“, erklärt der SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl.
Laut Landesrat Schwaiger ist diese Regierung am Weg des Scheiterns
Die Preise am Wohnungsmarkt im Salzburg steigen seit Jahren. Laut einer Aussage von Landesrat Schwaiger ist die Landesregierung gescheitert, wenn bis 2024 die Preise nicht sinken. „So gesehen tickt der Countdown des Scheiterns täglich lauter und ist heute schon unüberhörbar“, so Meisl abschließend.