Wo ist das Sicherheitskonzept für die Amtsgebäude?

Erstaunt reagieren die beiden SPÖ-Abgeordneten Karin Dollinger und Max Maurer (beides Landesbedienstete) auf die Aussagen des Pressesprechers des Landes Salzburg betreffend das Sicherheitskonzept für Amtsgebäude.

In Salzburger Medien (Originalquelle: APA) wird dieser zitiert, dass im Land Salzburg im Vorjahr ein Sicherheitskonzept entwickelt worden ist, das die Bediensteten in den Bezirkshauptmannschaften, aber auch in den auf mehrere Standorte in der Stadt Salzburg verteilten Büros des Landes, besser vor Übergriffen schützen soll. „Das Konzept befindet sich in Umsetzung“, so der Pressesprecher und zählt auf, dass einzelne Dienststellen mit Alarmanlagen ausgestattet worden seien.

Wie schaut das Sicherheitskonzept konkret aus?
Dollinger und Maurer sind diese vagen Informationen zu wenig. „Die Bediensteten des Landes wissen zum allergrößten Teil nichts von der Umsetzung eines Sicherheitskonzeptes. Es hat in den meisten Büros keine Veränderung des Status Quo gegeben. Gerade im Verwaltungsgebäude am Bahnhof, wo eine hohe Kundenfrequenz stattfindet, ist noch gar nichts passiert“, kritisiert Karin Dollinger die bisherigen Erklärungsversuche des Landes.

„Wir wollen wissen, wie das im Vorjahr erarbeitete Sicherheitskonzept konkret ausschaut und welche Schritte wo und wann umgesetzt werden. Dazu werden wir eine parlamentarische Anfrage stellen“, erklärt Max Maurer.

„Sicherheitsgipfel“
Der sogenannte „Sicherheitsgipfel“ am 7. Februar 2019, bei dem auch die Personalvertretung anwesend war, brachte keine relevanten Ergebnisse. Ende des Monats soll ein zweiter Termin stattfinden.

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