Linie 5-Verlängerung bis Untersbergseilbahn: Runder Tisch gefordert

Die Geschichte um die Verlegung der 5er-Haltestelle Birkensiedlung geht weiter. Gemeinsam mit AnrainerInnen protestierten SPÖ-Landtagsabgeordnete Karin Dollinger und SPÖ-Verkehrssprecher Gemeinderat Tarik Mete gegen die Verlegung der Haltestelle. Zuerst schien sich die Bereitschaft zur Lösung im Sinne der AnrainerInnen abzuzeichnen, dann verkündete Bürgermeister Preuner, dass alles fix sei, die Haltestelle verlegt werden und nur mehr jeder zweite 5er in die Birkensiedlung einfahren würde. Dollinger und Mete dazu: „Den AnraineInnen sollte wenigstens zugehört werden. Wir fordern Verkehrslandesrat Schnöll und Bürgermeister Preuner auf, sich im Rahmen eines Runden Tisches mit den Betroffenen zusammenzusetzen und eine Lösung zu finden. “

Lösung zeichnete sich bereits ab

„Zur Freude der AnrainerInnen zeichnete sich bereits eine Lösung ab, die den Erhalt der Birkensiedlungsstation im derzeitigen Betrieb ermöglich hätte“, berichtet Dollinger. Demnach sei eine Ampelregelung angedacht gewesen, die es auch den langen EBussen ermöglicht hätte von der Birkensiedlung auf die Hauptstraße Richtung Grödig abzubiegen. Dadurch hätten sie die Birkensiedlung-Haltestelle normal anfahren können. „Zudem hätte das den Bau einer teuren Bushaltestelle im Niemandsland verhindert, weil er nicht mehr notwendig gewesen wäre“, so Mete. „Dem wurde eine klare Absage erteilt, indem einfach behauptet wird, es gäbe keine bessere Lösung“, ist für Dollinger klar. „Das ist ein verheerendes Signal an die BürgerInnen. An einer Lösung im Sinne der AnrainerInnen scheinen Bürgermeister Preuner und Landesrat Schnöll nicht sonderlich interessiert zu sein“, so Mete weiter.

Runder Tisch gefordert: „Wo ein Wille, da ein Weg“

„Diese Absage ist eine riesen Enttäuschung für die AnrainerInnen“, steht für Dollinger fest. Sie fährt fort: „Wir bleiben dabei: Es sollte eine Lösung gefunden werden mit der auch die AnrainerInnen leben können.“ Mete und Dollinger fordern daher einen Runden Tisch. „Ein Runder Tisch signalisiert den BürgerInnen, dass sie nicht einfach übergangen werden. Das würde zeigen, dass man ernsthaftes Interesse an einer Einbindung hat“, so Mete und Dollinger ergänzt: „Nichts ist in Stein gemeißelt. Anstatt alle Lösungen vom Tisch zu fegen, sollte man die Sache ernsthaft angehen, sich an einen Tisch setzen und gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Wo ein Wille, da ein Weg.“

Dringliche Anfrage zur Verlängerung der Obus-Linie 5 im Salzburger Landtag  von LAbg. Dr. Karin Dollinger und LAbg. Dr. Sabine Klausner: https://www.salzburg.gv.at/00201lpi/16Gesetzgebungsperiode/3Session/021-ANF.pdf

Bild: Karin Dollinger und Tarik Mete

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