Glyphosatverbot | Riesenerfolg für Umwelt, Artenvielfalt und gesunde Lebensmittel

Ecker | Das von der SPÖ beantragte und am 2. Juli 2019 im Nationalrat mit großer Mehrheit beschlossene Verbot des Pflanzengifts Glyphosat wird am 1. Jänner 2020 in Kraft treten.

Das Notifikationsverfahren bei der EU ist ohne Einwände von Kommission und Mitgliedsstaaten vergangenen Freitag abgeschlossen worden. Der erste stv. Klubvorsitzende Jörg Leichtfried und SPÖ-Landwirtschaftssprecherin Cornelia Ecker sprechen von einem "Riesenerfolg für die umweltfreundliche Landwirtschaft, für die Artenvielfalt und für gesunde Lebensmittel auf den Tellern".

"Österreich hat einen Ruf als Biovorzeigeland in der EU. Mit dem Glyphosatverbot unterstützen wir diese Vorreiterrolle und geben ihr neue Glaubwürdigkeit", sagt Ecker. Sie weist darauf hin, dass dieser Kurs von allen Parteien mit Ausnahme der ÖVP mitgetragen wurde.

Was es jetzt noch braucht: "Wir müssen unsere Bäuerinnen und Bauern unterstützen auf dem Weg in eine umwelt- und konsumentenfreundliche Landwirtschaft und ihnen bei der Umstellung helfen", betont die SPÖ-Landwirtschaftssprecherin.

Leichtfried und Ecker sprechen sich dafür aus, das Glyphosatverbot zum Anlass zu nehmen "für ein generelles Umdenken in der Landwirtschaftsförderung". Sie wollen die Förderungen noch viel stärker an biologischen und Klimaschutz-Kriterien ausrichten.

Für die SPÖ-Abgeordnete ist der erste Jänner, wenn das Glyphosatverbot in Kraft tritt, auch ein persönlich sehr wichtiger Erfolg; denn bereits in ihrer ersten Rede im Nationalrat vor sechs Jahren hat sie genau dieses Verbot gefordert.

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