Land soll Hotline für psychosoziale Hilfe bewerben
„Die beste Telefonbetreuung bringt nichts, wenn kaum jemand etwas davon weiß“, sagt die SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Barbara Thöny und fordert daher Soziallandesrat Heinrich Schellhorn (Grüne) auf, die Telefon-Hotline des Psychosozialen Dienstes des Landes öffentlich zu bewerben.
„So wichtig die aktuellen Ausgangsbeschränkungen für unsere körperliche Gesundheit sind, so sehr sind sie eine enorme Belastung für die psychische Gesundheit viele Menschen. Vor allem jene, die an Depressionen leiden oder gerade um geliebte Menschen bangen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben, ist dies eine schwierige Zeit“, bringt Thöny die Situation vieler Salzburger_innen auf den Punkt und sieht die Hotline des Psychosozialen Dienstes als wichtige Anlaufstelle. „Der Psychosoziale Notdienst leistet mit der eingerichteten Hotline wichtige Arbeit. Leider wissen aber nur wenige Menschen, dass es dieses Angebot überhaupt gibt. Ich ersuche daher Landesrat Heinrich Schellhorn, aber auch die Medien, die Hotline zu bewerben“, so Thöny weiter.
Die Hotline des Psychosozialen Notdienstes ist von Montag bis Freitag von vormittags 08:00 bis 12:00 Uhr, bzw. Montag bis Donnerstag auch nachmittags von 13:00 bis 16:00 Uhr erreichbar.
- Für den Zentralraum (Stadt Salzburg, Flachgau & Tennengau) gilt die Nummer 0662 /8042-3596,
- für den Pongau und Lungau die Nummer 0662 /8042-3144,
- und für den Pinzgau die Nummer 0662/8042-3023.
Stadt Salzburg als positives Beispiel
Als positives Beispiel sieht Thöny die Stadt Salzburg, die bereits seit Anfang der Krise eine Vielzahl an Service-Hotlines eingerichtet hat und diese offensiv mittels verschiedener Kanäle bewirbt. „Natürlich wäre es auch für das ganze Bundesland wünschenswert, dass es auch zielgerichtet Hotlines für die Fragen und Sorgen von Jugendlichen, Eltern, oder Senior_innen gibt“, so Thöny, welche diesbezüglich auch insbesondere das Engagement und die Informationspolitik von Stadträtin Anja Hagenauer hervorhebt und als beispielgebend lobt.