SPÖ Pinzgau organisiert Laptops für Kinder im Home-Schooling

„Wer schnell hilft, hilft doppelt“, begründet die gf. Bezirksvorsitzende LAbg. Barbara Thöny und fordert: „Die Digitalisierung muss in den Schulen endlich Einzug halten."

Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Verfügbarkeit einer modernen und funktionierenden EDV-Ausstattung die Voraussetzung dafür ist, damit Home-Schooling überhaupt möglich ist. Leider sind die Voraussetzungen dafür nicht in jedem Haushalt gegeben. „Mangelnde Technik darf nicht schuld daran sein, dass manche Kinder einen Bildungsnachteil erleiden“, ist die Pinzgauer SPÖ-Bezirksvorsitzende LAbg. Barbara Thöny überzeugt und fordert daher Gratis-Laptops für alle Schüler_innen als Gratis-Schulbuch 2.0. Denn bereits ab der zweiten Klasse Volksschule sei der Gebrauch von Notebooks Voraussetzung, um die verwendeten Apps zur Wissensvermittlung nutzen zu können. Um die Situation betroffener Familien jedoch so rasch wie möglich zu verbessern, vermittelt die SPÖ aktuell in vielen Pinzgauer Gemeinden aktuell selbst funktionierende Laptops bzw. sorgt dafür, dass ältere Geräte aufgerüstet werden.

„Derzeit laufen zwar die Erhebungen der Landesregierung, wie viele Tablets benötigt werden. Jeder Tag, den die Kinder ohne Arbeitswerkzeug verbringen müssen, ist ein verlorener Tag“, begründet Thöny die SPÖ-Initiative in den Pinzgauer Gemeinden.

„Auch nach der Krise brauchen die Kinder die Laptops, um keine Benachteiligung zu erfahren. Deshalb werden die Geräte verschenkt und nicht verliehen. Zudem möchte ich noch den Umweltaspekt hervorheben – nicht mehr gebrauchte Geräte werden nicht weggeworfen, sondern wiederverwendet“, führt Thöny weiter aus.

Die SPÖ Taxenbach als ’Trendsetter'

Seinen Anfang genommen hatte die SPÖ-Initiative in Taxenbach. Doch bereits kurz danach haben sich die SPÖ-Ortsorganisationen in anderen Gemeinden, etwa in Lend-Embach, oder Maishofen, der Hilfsaktion angeschlossen. „Ein Team um den Taxenbacher SPÖ-Gemeindevertreter Mario Brünner ist gerade dabei, für Schülerinnen und Schüler, die keinen Internetzugang bzw. keine Notebooks haben, die entsprechenden Lernbehelfe kostenlos zur Verfügung zu stellen“, erklärt die LAbg. Barbara Thöny.
 
„Innerhalb von drei Tagen ist es uns gelungen, fünf EDV-Geräte für Schüler_innen ohne   gute Ausstattung zu besorgen“, informiert Gemeinderat Mario Brünner und zeigt sich begeistert von der allgemeinen Hilfsbereitschaft in seiner Gemeinde: „Es war erstaunlich, wie hilfsbereit die Leute sind. Neu aufgesetzt haben wir die Computer in Eigenregie. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir die Computer übergeben können“, so Brünner weiter.
 
Großer Bedarf auch in Lend-Embach und Maishofen

"Innerhalb von 30 Minuten hatten wir bereits fünf Laptops organisiert. Auch ein IT-Techniker aus dem Bekanntenkreis sprang sofort auf unsere Aktion auf“, freut sich Gemeindevertreter Horst Egger aus Lend-Embach, dass die Initiative auch in in dieser Gemeinde so schnell Anklang fand und sieht einen Vorteil darin, die Aktion kleinräumig zu organisieren: „Im Ort, wo sich alle kennen, ist das schnell organisiert und funktioniert unbürokratisch."
 
Auch in Maishofen ist der Bedarf nach einer funktionierenden EDV für den Home-Schooling-Betrieb groß, berichtet GR. Michael Aigner und sieht ebenfalls die Notwendigkeit, dass die Hilfe rasch erfolgt: "Darum haben wir alle in der Bevölkerung aufgerufen, uns zu helfen und bitten um diese Sachspende, damit alle Kinder einen Zugang zum Home-Schooling haben. Wir freuen uns bereits wahnsinnig über die Unterstützung, die wir erfahren und hoffen, so den Bedarf rasch abzudecken."
 
Thöny | Wer schnell hilft, hilft doppelt

„An den Beispielen Taxenbach, Lend-Embach, Maishofen und auch Kaprun, wo die Gemeinde Laptops anschafft, sehen wir, wie schnell und unbürokratisch geholfen werden kann. In der derzeitigen Phase gilt das Motto 'Wer schnellt hilft, hilft doppelt‘. Ich bedanke mich bei allen, die gerade in dieser schwierigen Zeit für die Mitbürgerinnen und Mitbürger da sind“, so Thöny, und betont abschließend, dass sie für die Zukunft sehr wohl die Landesregierung in der Pflicht sieht, strukturell für die entsprechende EDV-Ausstattung für die Schülerinnen und Schüler zu sorgen.

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