Dieser Övp-Regierung ist die Pflege nichts wert!

Thöny | Ein Antrag auf bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen in der Pflege wurde von Regierung abgelehnt.

„Es ist mehr als traurig wie die Övp-Landesregierung mit den Pflegerinnen und Pflegern umgeht. In der Krise wurden sie noch dringender benötigt und gehen physisch und psychisch bis an ihre Grenzen. Bildlich gesprochen haben sie nur einen feuchten Händedruck bekommen“, so SPÖ Sozialsprecherin Barbara Thöny. „Es ist dringend notwendig, dass die Bezahlung in der Pflege und die Arbeitsbedingungen verbessert werden, die Övp-Landesregierung lehnt das aber konsequent ab“, zeigt sich Thöny enttäuscht.

Heute hätte man die Pflegekrise bekämpfen können

In ganz Europa gibt es zu wenig Pflegekräfte. Der Job ist fordernd und nicht gut bezahlt. Die Corona-Krise hat gezeigt wie wichtig und richtig die Pflege ist. „Heute hätten Haslauer, Schellhorn und Co die Möglichkeit gehabt, die ersten Schritte zur Lösung der Pflegekrise zu setzen. Ich habe die Einsetzung einer Arbeitsgruppe vorgeschlagen um die Bedingungen zu verbessern. Das wurde eiskalt abgelehnt“, sagt die Pflegeexpertin Thöny.

Ein geringes Taschengeld zeigt geringe Wertschätzung

Besonders entlarvend findet Thöny die „Bezahlung“ in der Pflegeausbildung. „Den angehenden Fachkräften wird nur ein Taschengeld in der Höhe von maximal 511 Euro pro Monat bezahlt. Das ist zum Leben zu wenig und sicher auch einer der Gründe warum wir in der Pflege Nachwuchsprobleme haben“, erläutert Thöny. „Die geringe Bezahlung zeigt die mangelnde Wertschätzung gegenüber der Pflege. Ich habe eine adäquate Bezahlung angelehnt an Lehrlingsentschädigungen gefordert. Auch das wurde von der Regierung niedergestimmt.“

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