Jugendarbeitslosigkeit: SPÖ fordert Lehrlingspaket!
David Egger (des. SPÖ-Parteichef) und Stefanie Mösl (SPÖ-Bildungssprecherin) warnen vor einer Explosion der Jugendarbeitslosigkeit und fordern Maßnahmen der Landesregierung.
„Die Corona-Krise wirft dunkle Schatten auf die Beschäftigung von Jugendlichen auf dem Arbeitsmarkt. Die Jugendarbeitslosigkeit droht zu explodieren, weil viele Unternehmen aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Lage offene Lehrstellen unbesetzt lassen und Zusagen für Lehrplätze wieder rückgängig machen. Die Landesregierung von Haslauer muss gegensteuern. Wir fordern ein rasches Lehrlingspaket für Salzburgs Jugendliche!“, bekräftigt der designierte SPÖ-Landesparteivorsitzende David Egger seine Unterstützung für die Jungen im Bundesland Salzburg, denn „das Arbeitsleben darf nicht mit Perspektivenlosigkeit beginnen!“
Im Landtag wird morgen, Mittwoch, dazu ein entsprechender Antrag der SPÖ behandelt.
Land soll vermehrt Lehrlinge anstellen und ausbilden
„Auch das Land muss mit positivem Beispiel vorangehen und im Landesdienst, sowie in ihren betriebsähnlichen Einrichtungen[2] vom Landeslabor bis zum Freilichtmuseum deutlich mehr Lehrlinge anstellen. Dasselbe gilt für Unternehmen mit Landesbeteiligung, wie etwa beim Flughafen, der Salzburg AG oder bei der gswb. Der Landeshauptmann ist gefordert, notfalls auch per Gesellschafterweisung für die Anstellung von mehr Lehrlingen zu sorgen“, führt David Egger aus.
Anreize schaffen, Lehrlinge aufzunehmen
„Arbeit ist identitätsstiftend und für jeden von uns mehr, als das Verdienen von Geld. Es ist die Verantwortung der Politik gerade jetzt die nötigen Schritte einzuleiten und alles dafür zu tun, damit gerade die Jungen eine gute Arbeit finden“, erklärt SPÖ Bildungssprecherin Stefanie Mösl. „Wir fordern die Övp-Landesregierung daher auf, Salzburger Unternehmen zu unterstützen, wenn diese Lehrlinge aufnehmen oder zusätzliche Lehrplätze schaffen. Außerdem regen wir das Aufstocken von Ausbildungsplätzen im Rahmen der überbetrieblichen Lehrausbildung an. Wichtig ist es zudem, jene Gemeinden finanziell zu unterstützen, die zusätzliche Lehrlinge aufnehmen und damit einen Beitrag zur Stärkung des Arbeitsmarktes in den Regionen setzen.“
„Die Regierung Haslauer muss nun beweisen, ob ihre Ansage, Salzburg zum lehrlingsfreundlichsten Bundesland zu machen, mehr ist, als leere Worte“, so Mösl weiter und ergänzt: „Die Landesregierung muss mutig eigene Impulse für die Jugend setzen.“