Wohnbau | Klambauers Amtsführung wird für Salzburg zunehmend zum Problem

Landesrätin Klambauer scheint das Wohnbauressort eher lästig zu sein. Sie bringt keine eigenen Vorschläge, um aus der gefährlichen Preisspirale nach oben zu gelangen, und lehnt jene der SPÖ ab. Regierungschef Haslauer (Övp) wird eingreifen müssen.

Als zunehmend problematisch empfindet SPÖ-Wohnbausprecher Roland Meisl die Art und Weise, wie die in der Övp-geführten Landesregierung zuständige Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer (Neos) ihrer Arbeit im Wohnbauressort nachkommt. „Die bisherige Beurteilung der Arbeit von Landesrätin Klambauer lässt nur zwei Schlüsse zu“, sagt Meisl. „Entweder sie kann es nicht oder sie will nicht. Beides ist für die Salzburger Bevölkerung fatal, schießen die Preise für das Wohnen doch durch die Decke. Landeshauptmann Haslauer ist als Regierungschef gefordert einzugreifen. Auch die Övp wird sich endlich für bezahlbaren Wohnraum für die Einheimischen stark machen müssen.“

LRin Klambauer ist Wohnbau nicht wichtig

Für SPÖ-Abgeordneten Meisl grenzt es an Realitätsverweigerung, wie Landesrätin Klambauer mit der Lage am Wohnungsmarkt im Bundesland Salzburg umgeht: „Ich habe den Eindruck, dass Frau Klambauer das Wohnbauressort kein wichtiges Anliegen ist. Seit ihrer Angelobung redet sie die Lage schön. Sei es bei der Beurteilung der (maroden) Wohnbauförderung oder bei der Situation des Wohnungsmarktes.“

Es kommen keine Vorschläge von Klambauer

„Obwohl Klambauer jeden Vorschlag der SPÖ zur Verbesserung der Lage am sauteuren Wohnungsmarkt ablehnt, kommen keine Vorschläge von ihr selbst, als zuständige Wohnbaulandesrätin. Weiß denn Klambauer eigentlich, wie schwierig die Situation für Einheimische ist, die sich ein Eigenheim schaffen wollen oder eine günstige Mietwohnung suchen?“, fragt Roland Meisl.

Klambauer ist gegen die Anhebung der Fördersätze

Die derzeit diskutierte und von den gemeinnützigen Wohnbauträgern gewünschte Anhebung der Fördersätze im geförderten Mietwohnbau fordert die SPÖ seit langem. In den Ausschussberatungen des Landtags am 06. Mai 2020 wurde ein entsprechender Antrag behandelt.

„Leider blitzten wir mit unserer Forderung, die Fördersätze im Mietwohnbau anzuheben, um auf die Steigerung der Baukosten zu reagieren, ab. Klambauers eigene Landtagsfraktion (Neos) brachte einen sogenannten Abänderungsantrag ein, der dann gegen die Stimmen der SPÖ angenommen wurde“, führt Meisl ein aktuelles Beispiel an, wie Klambauer als zuständige Landesrätin mit konstruktiven Vorschlägen der Opposition umgeht.

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