Corona-Pflichttests an Grenze zu Deutschland darf keine Nachteile für Pendler*innen haben
Ministerpräsident Söder will an der Grenze Rückreisende aus Risikogebieten verpflichtend testen lassen. Staus und Verkehrsbehinderungen in Salzburg sind deswegen aber nicht zu akzeptieren.
Angesichts der Ankündigung von Bayerns Ministerpräsident Söder, verpflichtende Corona-Tests auf Autobahnen, Flughäfen und Bahnhöfen für Heimkehrer aus Risikogebieten einzuführen, ist es Salzburgs SPÖ-Chef David Egger wichtig zu betonen, dass es dadurch keine Nachteile für Nicht-Betroffene wie beispielsweise Pendlerinnen und Pendler geben darf.
Egger: „Bei allem Verständnis für die Sicherheit und Gesundheit der Bevölkerung in Bayern, es darf bei verpflichtenden Tests für Heimkehrer aus Risikogebieten zu keinen Nachteilen wie Staus und langen Wartezeiten für Nicht-Betroffene an der Grenze kommen. Vor allem Berufspendler, Durchreisende oder spontan Grenzüberschreitende am kleinen und großen deutschen Eck sollen sich nicht in eine lange Blechlawine einreihen müssen. Die Abwicklung und Organisation solcher Corona-Pflichttests muss einwandfrei funktionieren. Lange Staus und Verkehrsbehinderungen in Salzburg sind nicht zu akzeptieren“.
Ähnlich auch der SPÖ-Landtagsklubvorsitzende Michael Wanner: „Wenn Bayern verpflichtende Corona-Tests an den Grenzen machen will, darf das keine negativen Auswirkungen für Salzburg haben. Ob mit einer separaten Kontrollspur für Rückreisende aus Risikogebieten oder auf eine andere Art und Weise gelöst, in Salzburg darf aufgrund der deutschen Corona-Kontrollen nicht der Verkehr zusammenbrechen.“