Massentests | SPÖ fordert mindestens 20 Euro Entschädigung pro Stunde für alle ehrenamtlichen Helfer*innen

David Egger ist Landesparteivorsitzender der SPÖ Salzburg

Für den Salzburger SPÖ-Chef David Egger ist es eine Frage der Gerechtigkeit, dass alle Ehrenamtlichen denselben Entschädigungssatz erhalten.

Auch wenn die Beteiligung an den Salzburger Massentests zwischen Freitag, dem 11. und Sonntag, dem 13. Dezember 2020 enttäuschend war, stand dahinter ein enormer organisatorischer und logistischer Aufwand, der nur dank des Engagements der Gemeinden und freiwilliger Hilfsorganisationen zu stemmen war. Brisantes Detail: Die Landesregierung machte einen Unterschied zwischen den freiwilligen Tätigkeiten. Während Freiwillige, die in den Teststraßen die Testungen vornahmen, vom Land Salzburg einen Entschädigungssatz von 20 Euro pro Stunde erhalten haben, haben alle anderen Ehrenamtlichen nur 10 Euro pro Stunde erhalten. Eine Unterscheidung, die übrigens nicht in allen Gemeinden auf Verständnis stieß. So hat beispielsweise die Pinzgauer Bürgermeisterkonferenz geschlossen entschieden, die Differenz aufzuzahlen, damit wirklich alle Freiwilligen 20 Euro pro Stunde erhalten. Diesem Beispiel sind auch einige Gemeinden mit SPÖ-Bürgermeister*in im ganzen Bundesland gefolgt. Auch der Salzburger SPÖ-Chef David Egger zeigt kein Verständnis für die Ungleichbehandlung ehrenamtlicher Arbeit und fordert für die nächsten Massentests für alle ehrenamtlichen Helfer*innen einen gleichen Entschädigungssatz von mindestens 20 Euro pro Stunde.

„Alle, die ehrenamtlich ihre Freizeit opfern und an der Durchführung der Massentests mitwirken, sollten dafür die gleiche Entschädigung erhalten. In Kärnten gab es eine Entschädigung von 45 Euro pro Stunde. 20 Euro sind also wirklich das Mindeste, was die Salzburger Ehrenamtlichen bekommen sollten. Egal, ob sie sich bei der Feuerwehr engagieren, oder beim Roten Kreuz“, so Eggers Vorschlag.

Termine

Zur Zeit keine Termine vorhanden.