Zeit nutzen, um dauerhaften Präsenzunterricht zu garantieren

David Egger ist Landesparteivorsitzender der SPÖ Salzburg

Egger und Mösl fordern außerdem, Schulsozialarbeiter*innen einzusetzen, um so dem Problem der Testverweigerung zu begegnen.
 
Mit dem Ende der Semesterferien beginnt am 15. Februar der Schichtbetrieb an den Schulen und somit zumindest eine partielle Schulöffnung. Die Salzburger SPÖ sieht darin nur einen ersten wichtigen Schritt und fordert die Verantwortlichen in Salzburg, ÖVP-Bildungslandesrätin Gutschi sowie Bildungsdirektor Mair auf, alle Hebel in Bewegung zu setzen und die Rahmenbedingungen für einen dauerhaften Präsenzunterricht an Salzburgs Schulen zu schaffen. In Fällen, in denen Eltern den Antigen-Tests in den Schulen nicht zustimmen, sollen laut SPÖ Schulsozialarbeiter*innen beauftragt werden, um ein aufklärendes Gespräch zu führen und so einen hohen Anteil an Schüler*innen am Präsenzunterricht zu gewährleisten.
 
„In Frankreich zum Beispiel, wo es noch viel härtere Lockdowns gab als bei uns in Österreich, waren die Schulen immer offen und das ist unter der Voraussetzung einer funktionierenden Teststrategie auch richtig so. Denn während Unternehmen für ihre Verluste finanziell entschädigt werden können, lässt sich der Bildungsrückstand der Schülerinnen und Schüler mit keinem Geld der Welt wieder gut machen“, so der Salzburger SPÖ-Chef David Egger, welcher fordert: „Der Schichtbetrieb darf nur ein Zwischenschritt zur vollständigen Öffnung der Schulen sein, unabhängig davon, wie sich die Infektionszahlen entwickeln.“
 
Bei Testverweigerung Sozialarbeiter*innen einsetzen

Landtagsabgeordnete Stefanie Mösl

„Als SPÖ in Salzburg fordern wir seit März 2020 die Einführung von Konzepten, die einen sicheren Präsenzunterricht gewährleisten. Testen sowie die Schaffung von zusätzlichen Klassen- und Betreuungsräumen und mehr Personal in Bildungseinrichtungen für Gruppenteilungen war immer ein essentieller Bestandteil unserer Forderung. Bisher wurde diese Notwendigkeiten von der ÖVP-geführten Landesregierung immer abgelehnt. Selbst bei den Öffnungsmaßnahmen scheint es jetzt so, als ob die Elementarpädagog*Innen wieder vergessen werden. Im Zusammenhang mit Eltern, die sich Eltern, ihre Kinder für einen Schulbesuch testen zu lassen, braucht es Schulsozialarbeiter*innen, die Aufklärungsarbeit zu leisten“, fordert SPÖ-Bildungssprecherin Stefanie Mösl die zuständigen ÖVP-Bildungslandesrätin Gutschi auf, diesbezüglich sofort tätig zu werden.
 
Pädagog*innen schnell impfen

„Die Pädagog*innen in den Schulen, Kindergärten, und Krabbelgruppen, aber auch die Tagesmütter, haben berufsbedingt viele Kontakte. Daher müssen sie bei der Covid-Schutzimpfung dringend vorgereiht werden. Die ÖVP-geführte Landesregierung hat diese Berufsgruppen in ihrem Impfplan prioritär zu behandeln“, fordert SPÖ-Bildungssprecherin Mösl.
 
Ausreichend Klassenräume

Stefanie Mösl
fordert das ÖVP-geführte Bildungsressort außerdem auf, für ausreichend Klassen- und Betreuungsräume einzusetzen: „Oftmals wird es nicht ohne Gruppen- und Klassenteilungen gehen. Dafür müssen ausreichend zusätzliche Kapazitäten sichergestellt sein.“

„Kinder brauchen Bildung, Gleichaltrige und den sozialen Austausch in der Schule. Die Salzburger Landesregierung hat von der Test- bis hin zur Impfstrategie die Verpflichtung, alles dafür zu tun, damit Kinder und Jugendliche ab sofort dauerhaft in die Schule gehen können“, schließt Egger.

 

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