Covid-Sonderlandtag ist ein Erfolg für Salzburg

Die SPÖ verlangte eine Sondersitzung und bringt ihre Vorschläge und Forderung zur Pandemiebekämpfung mehrheitlich durch. Die Sitzung kann auch ein Start für ein neues, konstruktives Miteinander sein.

„Auf Verlangen der Salzburger SPÖ tagt gerade der Salzburger Landtag in einer Sondersitzung. Bereits nach der ersten Wortmeldung um 9 Uhr, jener von Landeshauptmann Haslauer, ist klar, diese Sitzung wird ein Erfolg für Salzburg und ein Erfolg für die Salzburger SPÖ“, sagt SPÖ-Landtagsklubchef Michael Wanner in einer ersten Stellungnahme. „Übernimmt doch die ÖVP-Landesregierung nun endlich viele unserer Forderungen und Vorschläge zur Bekämpfung der Pandemie.“

Das Richtige tun

„Es ist nie zu spät, das Richtige zu tun und gut, dass die Landesregierung jetzt einige unserer SPÖ-Forderungen aufgreift. Für viele Menschen, die jetzt im Krankenhaus liegen, kommt dieses späte Einlenken des Landeshauptmanns leider zu spät, um einen vierten Lockdown zu verhindern, ebenso“, lautet die Reaktion des Salzburger SPÖ-Chefs David Egger, der den Sonderlandtag vor zwei Wochen verlangt hatte.

Oppositionsführer Egger ist allerdings überzeugt, dass es noch mehr Anstrengungen braucht: „Endlich kommt auch die Impflotterie. Wenn ein fünfter Lockdown im Jänner oder Februar 2022 verhindert werden soll, braucht es bis dahin eine Impfquote von mindestens 80 bis 85 Prozent. Wir freuen uns, wenn die Regierungsspitze nun sagt, sie wolle mit uns als Opposition und allen Expert:innen die Zusammenarbeit suchen. Doch diese Zusammenarbeit gibt es nur auf Augenhöhe!“, betont David Egger.

SPÖ-Impflotterie

Die SPÖ hat erst gestern, Mittwoch, eine eigene Impflotterie ins Leben gerufen, an der in nicht einmal 24 Stunden schon rund 1.000 Menschen teilgenommen haben. „Positive Anreize wirken. Sie sind auch wichtig, das 85-Prozent-Ziel bis Februar zu erreichen!“, so Egger weiter.

Konstruktives Miteinander

„Es tut gut zu sehen, dass sich in der von uns eingeforderten Sondersitzung des Landtags ein neues, konstruktives Miteinander zu entwickeln scheint. Das ist es nämlich, was Salzburg jetzt braucht. Wir waren und wir sind bereit Verantwortung zu übernehmen und für das Wohl Salzburgs zu arbeiten. Doch diese ausgestreckte Hand gibt es nicht zum Nulltarif, sondern nur auf Augenhöhe“, betont SPÖ-Landtagsklubchef Michael Wanner.