Diese Pflegereform müsste viel umfassender sein

Landtagsabgeordnete Barbara Thöny

Pflegeberufe sind die schönsten Berufe die es gibt - aber es benötigt mehr Respekt und Wertschätzung gegenüber den zu pflegenden Menschen und den Pfleger:innen aus allen Bereichen.

Der Mensch muss stets im Fokus stehen!

„Die Pflege hat Lange auf die Reform gewartet. Doch das, was nun seit letztem Donnerstag auf dem Tisch liegt, ist enttäuschend“, erklärt LAbg. Barbara Thöny SPÖ-Sozialsprecherin im Salzburger Landtag, „Wo geht es in dieser Reform um unsere Mitmenschen mit Behinderungen mit ihren Pfleger:innen und Angehörigen, Details für die 24 Stunden Betreuung stehen auch noch aus und von der mobilen Pflege hab ich noch nichts gehört“, so Thöny weiter.

Gehaltsboni sind Almosen, keine wirkliche Verbesserung

„Der sog. Gehaltsbonus ist nett, aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Was passiert, wenn die zwei Jahre abgelaufen sind? So wird die Pflege sicher nicht attraktiver gemacht“, meint Thöny. Die Sozialsprecherin fordert nachhaltige Lösungen. „Ein besseres Gehalt, planbare Dienste, eine Schwerarbeitsregelung für die Pension“, das wären laut Thöny die ersten Maßnahmen die auf Bundes- und Landesebene angegangen werden müssten.

Es fehlt noch einiges um die Pflege attraktiver zu machen

Es fehlt z. B. EINE EHRLICHE Erleichterung für pflegende Angehörige. Sie bekommen jetzt einmal im Jahr 1.500 Euro, aber erst ab Pflegestufe 4! „In ganz Österreich gibt es ca. 1 Million Menschen die sich daheim um ihre zu pflegenden Angehörigen kümmern. Eine Anstellung beim Land wäre sinnvoll wie wir schon so oft darauf hingewiesen haben. Man bräuchte das Rad nicht neu erfinden, Burgenland ist hier stets der Vorreiter!"

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