Salzburg AG | SPÖ sieht beim Strompreis ein giftiges Vorweihnachtsgeschenk

SPÖ-Landesparteichef David Egger zeigt sich erzürnt über die Profitgier der Salzburg AG und sieht große Versäumnisse bei LH Haslauer und der gesamten Landesregierung.

„Es ist erstaunlich, welch schöne Worte die Salzburg AG dafür finden kann, dass ab 1. Dezember rund ein Drittel ihrer Kund:innen wesentlich mehr für den Strom zahlen muss. Mit Blick auf die drohenden Nachzahlungen ist die heutige Ankündigung nichts anderes als ein giftiges Vorweihnachtsgeschenk unter den Christbäumen der Salzburger:innen“, reagiert Salzburgs SPÖ-Chef David Egger scharf und kritisiert den ÖVP-Landeshauptmann: „Als Aufsichtsratsvorsitzender der Salzburg AG kommt Wilfried Haslauer nicht einmal im Ansatz seiner doppelten Verantwortung nach, die Teuerung im Sinne der Bevölkerung abzubremsen. Vielmehr verdoppelt die Salzburg AG die Strompreise und will uns weißmachen, die Strompreisbremse würde eh alles abbremsen. In Wahrheit zahlen die Menschen mit ihren Steuern die Strompreisbremse selbst. Jenen Betrag, der nicht auf der Stromrechnung zu finden ist, zahlen die Menschen mit ihrer Steuerleistung. Der lachende Dritte ist die Salzburg AG, die sich auf diese Weise die Kassen vollspülen lässt.“

David Egger: „Salzburg AG darf in Zeiten der Teuerung keine Megaprofite machen“

Laut dem Salzburger SPÖ-Chef hätte die Salzburg AG als öffentliches Unternehmen jetzt die moralische  Pflicht, eine schwarze Null anzupeilen. Da sie das nicht tut, bekräftigt Egger die SPÖ-Forderung, die Gewinne der Salzburg AG mittels Sonderdividende abzuschöpfen und für Entlastungsmaßnahmen im Sinne der Salzburger Bevölkerung zu verwenden: „Das Vermögen, das die Salzburg AG als öffentliches Unternehmen in Zeiten der Teuerung auf dem Rücken der Bevölkerung einstreift, ist ein Vermögen der Schande.“

David Egger: „Spätestens beim Blick aufs Konto wirken die Ablenkungsmanöver der ÖVP nicht mehr.“

„Spätestens seit der heutigen Strompreiserhöhung ist klar, warum Haslauer beim ÖVP-Ablenkungsmanöver zur Europäischen Menschenrechtskonvention mittut. Es geht um nichts anders, als vom Versagen in Sachen Teuerung abzulenken. Der Trick ist schlecht, denn spätestens beim Blick aufs Konto wirken die ÖVP-Ablenkungsmanöver der ÖVP nicht mehr. An den Versäumnissen beim Grenzschutz und der Organisation von Unterkünften ändert diese Sinnlosdebatte übrigens auch nichts“, schließt Egger.

 

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