Landesrechnungshof zerpflückt den Kauf der Antheringer Au

SPÖ-Ablehnung am Kauf war berechtigt und unsere Kritik wird durch den Bericht bestätigt.

„In einer selten dagewesenen Deutlichkeit und Schärfe kritisiert der Salzburger Landesrechnungshof in seinem heute veröffentlichten Bericht den Kauf der Antheringer Au durch die ÖVP-geführte Landesregierung im Oktober 2022. Der Kaufpreis war weit überhöht, das selbstauferlegte ewige Ausbeutungsverbot (das Land Salzburg darf die Au wirtschaftlich nie nutzen zB zur Gewinnung von Schotter, Holz oder Energie aus Wasserkraft, Anm.) schränkt das Land ein und Alternativen zum Kauf wurden nie geprüft, lauten nur einige der Kritikpunkte. Wir sehen uns nun in unserer Ablehnung zum völlig überteuerten Kauf der Antheringer Au bestätigt. Die Regierung Haslauer hat einem Multimillionär ein fabelhaftes Geschäft ermöglicht und dafür Millionen an Steuergeld aufgewendet“, erklärt SPÖ-Landtagsklubvorsitzender Max Maurer.  

Was passiert mit dem deponierten Müll in der Au?

„Zu allem Überfluss kaufte die ÖVP-geführte Landesregierung mit der Antheringer Au um überteuerte 37,3 Mio. € vermeintlich auch noch große Mengen an Müll mit. Was passiert nun mit diesem Müll? Muss dieser abgetragen werden und welche weiteren Kosten kommen dadurch auf das Land Salzburg zu?“, will Max Maurer wissen.

Schmeichelweiche Svazek

„Unangenehm ist mit dem nunmehrigen Vorliegen des fatalen Prüfergebnisses des Landesrechnungshofs auch die Lage von FPÖ-Chefin Svazek. Sie war es, die den Prüfauftrag stellte. Welche Konsequenzen zieht Marlene Svazek aus dem Prüfbericht? Aus dem lauten Oppositionstiger ist ein streichelweicher Bettvorleger geworden“, so SPÖ-Klubchef Maurer.

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