Salzburg AG soll so schnell wie möglich die Gaspreise senken!
Egger-Kranzinger: Der deutsche Bundestag hat das Aus für die sogenannte Gasspeicherumlage beschlossen. Damit entstehen den Versorgern weniger Kosten beim Bezug von Erdgas. Dieser Vorteil sollte den Kunden weitergegeben werden.
„Die finanziellen Belastungen für die Salzburger Haushalte sind immer noch sehr hoch. Haslauer und Co müssen jede Möglichkeit nutzen um die Menschen zu entlasten. Das Aus für die Gasspeicherumlage bietet jetzt eine Möglichkeit dazu“, erklärt David Egger-Kranzinger SPÖ-Energiesprecher im Salzburger Landtag.
Deutsche Gasspeicherumlage hat bis jetzt schon die Erdgaspreise erhöht.
Die deutsche Gasspeicherumlage ist eine Abgabe von 2,50 Euro pro Megawattstunde (MWh) Gas, die 2022 im Rahmen der Energiekrise eingeführt wurde. Die Gasspeicherumlage verteuerte durch die Belastung der Grenzübergangspunkte beziehungsweise virtuellen Kopplungspunkte den Gastransit durch Deutschland dermaßen, dass mittel- und osteuropäischen Mitgliedstaaten die Diversifikation ihrer Gasbezugsquellen erschwert wurde. Damit verringerte Gasspeicherumlage die Möglichkeit aus russischem Gas auszusteigen.
Das ersparte Geld soll die Salzburg AG an die Kund:innen weitergeben und den Gaspreis senken.
Die österreichischen Gasimporteure ersparen sich, durch das Aus der Umlage bis Ende März fast 77 Millionen Euro. Überschlagsmäßig wären das für Salzburg 6 Millionen Euro. „Dieser Kostenvorteil sollte weitergegeben werden. Ich erwarte mir von Haslauer und Co dass sie sich hier für die Salzburger:innen einsetzen“, so Egger-Kranzinger.