Ortskernbelebung | Schönen Worten folgen keine Taten

LAbg. Roland Meisl | Zuerst verhindert die Regierung Haslauer die Schaffung von Arbeitsplätzen im Europark mit dem Argument, das würde Arbeitsplätze in den Regionen vernichten, dann stellt sich heraus: Sie hat keinen wirklichen Plan zur Ortskernbelebung.  

Wir erinnern uns: Der Ausbau des Europarks sowie des Designer Outlet Centers und damit hunderte neue, dringend benötigte Arbeitsplätze wurden von ÖVP und Grünen verhindert. Begründet wurde das von ÖVP-Landeshauptmann Haslauer, seiner Grünen Stellvertreterin Rössler und Ex-Stronach-Landesrat Mayr mit der damit einhergehenden Schwächung der Ortskerne in den Regionen.

Nur 80.000 Euro?

„Wie die Regierung das konkret anstellen will, war sehr lange Zeit unklar. Haslauer, Rössler und Mayr hatten keinen Plan, wie sie ihre hehren Versprechen umsetzen sollten. Heute wurden Vorschläge als neu verkauft, die die Regierung schon mehrmals öffentlich angeführt hat. Im Budget 2016 sind überdies dafür nur lächerliche 80.000 Euro vorgesehen. Das ist eine Verhöhnung der rund 18.000 Salzburger_innen die eine Arbeit suchen“, findet Roland Meisl, Raumordnungssprecher der SPÖ.

Ist das alles?

Gründung einer Arbeitsgruppe, Gründung von Unterarbeitsgruppen, Entwicklung von Ortsentwicklungskonzepten die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen, das sind die heute angekündigten Maßnahmen. „Da fragt man sich schon, ob das wirklich alles ist, um Ortskerne schnell zu beleben und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Beim Verhindern von Jobs waren Haslauer, Rössler und Mayr jedenfalls schneller. Von den hehren Versprechen Haslauers wird nicht viel bleiben. Während die Arbeitslosigkeit steigt und steigt…“, sagt Meisl.