Salzburger zahlen die höchsten Mieten
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Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl und LAbg. Roland Meisl | Der Landtag muss sich bei einer „Aktuellen Stunde“ damit beschäftigen und schnelle Lösungen erarbeiten
„Die Statistik Austria belegt es schwarz auf weiß. Die Salzburger_innen zahlen im österreichvergleich die höchsten Mieten. Das Problem gehört schnellstens behoben. Deshalb wird die SPÖ am Montag einen Antrag auf Beratung im Landtag einbringen“, erklären SPÖ-Chef Walter Steidl und der Wohnbausprecher der SPÖ Roland Meisl.
Aktuelle Stunde zum Thema: Raumordnung, Wohnen und die horrenden Wohnpreise im Land Salzburg
„Ich werde dem Landtag den Vorschlag machen, in der „Aktuellen Stunde“ die Horrormieten zu besprechen und Lösungen zu finden. Die Wohnkosten brennen den Leuten unter den Fingernägeln, hier muss gegengesteuert werden“, so Walter Steidl.
„Die aktuelle Wohnbauförderung ist unausgewogen und sozial nicht treffsicher. Es wird Geld verschenkt und damit ein Mitnahmeeffekt ausgelöst. Beispielsweise gibt es Förderungen für Eigentumswohnungen der Kaufpreis bei über 5.000 Euro pro Quadratmeter liegt. Wer sich solch eine Wohnung leisten kann, braucht sicher keine Förderung“, zeigt sich Meisl sicher.
Landesregierung lässt die Mieter im Regen stehen.
„Säumig ist die Landesregierung bei der seit zwei Jahren angekündigte Senkung der Altmieten, dafür werden die Salzburgerinnen und Salzburger immer mehr in die Wohnbeihilfe getrieben. Wenn Landesrat Mayr endlich seine Ankündigungen in Tat umsetzen würden, bräuchten viele Menschen dieses Geld aus der Wohnbeihilfe nicht.“, so Meisl weiter.
„Außer dass Landesrat Mayr und die Landesregierung das Maastricht-Defizit mit der aktuellen Wohnbauförderung in die Höhe treiben, hat sie keinen positiven Effekt auf den Wohnungsmarkt.“
Raumordnungsnovelle könnte zur Lösung beitragen
„Wenn die seit fast drei Jahren angekündigte Raumordnungsnovelle der Landesregierung noch länger auf sich warten lässt, werden die Wohnkosten noch weiter steigen. Jetzt ist wirklich Eile geboten“, so Meisl zur Dauerbaustelle der schwarz-grünen Landesregierung.
„Wir werden am Montagabend wissen ob Schwarz und Grün sich dem Thema stellen wollen, oder nicht.“